Teilprojekt eines Verbundes

Entwicklung von Secure Multi-Party Computation Lösungen

Förderkennzeichen: 01ZZ1911F
Fördersumme: 90.288 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Kay Hamacher
Adresse: Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Biologie
Schnittspahnstr. 10
64287 Darmstadt

Im Projekt "Collaboration on Rare Diseases (CORD_MI)" engagieren sich zwanzig Universitätsklinika und weitere Partner für die Verbesserung von Versorgung und Forschung für Menschen mit seltenen Erkrankungen durch Digitalisierung und Innovation im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII). Durch CORD_MI soll belegt werden, dass die Konzepte und Lösungen der MII zu messbarem Nutzen für Patienten, Ärzte und Forscher führen. Im Rahmen der MII baut jedes Universitätsklinikum als Mitglied in einem der vier MII-Konsortien HiGHmed, DIFUTURE, MIRACUM oder SMITH ein Datenintegrationszentrum auf, das die datenschutzkonforme Nutzung der Gesundheitsdaten weiterentwickeln soll. Zugleich betreiben alle Standort Zentren für Seltene Erkrankungen, die die medizinischen Bedarfe der Innovationen formulieren. Auf der klinischen Seite strebt CORD_MI an, die Sichtbarkeit der seltenen Erkrankungen zu erhöhen, Ein-blicke in die Versorgungsrealität zu gewähren, die Forschung in diesem Gebiet anzuregen sowie die Qualität der diagnostischen und therapeutischen Prozesse zu verbessern. Auf der Medizininformatik-Seite legt CORD_MI Schwerpunkte auf die Verbesserung von Konzepten und Lösungen für die klinische Dokumentation zu seltenen Erkrankungen, auf die organisatorische, semantische und syntaktische Interoperabilität sowie die datenschutzkonformen Methoden für einen bundesweiten Zugang zu diesen Daten. CORD_MI nutzt nicht nur die Strukturen und Prozesse der MII, sondern trägt auch zum Gesamtergebnis bei, beispielsweise durch Erprobung innovativer Ansätze zur Verknüpfung und Auswertung von Daten über die speziellen Lösungsansätze der vier MII-Konsortien hinweg. Die Ziele am Standort Darmstadt setzen sich zusammen aus a) Evaluierung bestehender und b) ggf. Implementierung von Secure Multi-Party Computation Protokollen zur Unterstützung der biostatistischen Auswertung durch die anderen CORD_MI-Partner.