Teilprojekt eines Verbundes

Physiologie und Pathophysiologie neuronaler Schaltkreise im Kontext psychischer Gesundheit

Förderkennzeichen: 01EE2305E
Fördersumme: 338.271 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Remy
Adresse: Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)
Brenneckestr. 6
39120 Magdeburg

Die positive Beeinflussung der schwerwiegenden Folgen psychischer Erkrankungen sind das zentrale Ziel des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) - mit Fokus auf translationale Gesundheitsforschung und innovativen Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren. Es werden Lösungen für inakzeptable gesellschaftliche Ungleichheiten in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen erarbeitet. Versorgungslücken sollen geschlossen und die psychische Gesundheit und Resilienz sowie die gesellschaftliche Wahrnehmung psychischer Erkrankungen mit dem translationalen Forschungsprogramm des DZPGs verbessert werden. Hauptpartner sind die sechs Standorte Berlin/Potsdam, Bochum/Marburg, Halle/Jena/Magdeburg, Mannheim/Heidelberg/Ulm, München/Augsburg, Tübingen und die Repräsentanten des Zentrumsrates. Der Zentrumsrat ist der Zusammenschluss der Betroffenen und Angehörigen. Die übergreifenden Ziele des DZPG sind auch für den Standort Halle/Jena/Magdeburg maßgeblich, zudem folgende Institutionen zählen: Universitätsklinikum Jena (UKJ), Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU), Universitätsklinikum Magdeburg (UMMD), Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg (LIN). Eine Stärke des mitteldeutschen Verbundes ist die starke bidirektionale, translationale Orientierung, die durch die Vernetzung von exzellenten Arbeitsgruppen in den Bereichen der Grundlagen- und klinischen Forschung besteht. Hierfür werden im Verbund Halle/Jena/Magdeburg vorhandene Infrastrukturen, insbesondere Federative Cohort Management und Imaging, im Hinblick auf ihre Passung im DZPG weiterentwickelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte am LIN liegen insbesondere in der Erforschung der Vulnerabilität und Resilienz neuronaler Schaltkreise bei Stress und posttraumatischen Störungen.