Teilprojekt eines Verbundes

TP5: Chemische Modulation von Kinasen zur Aufklärung ihrer Funktion in der Krebsentstehung, -metabolismus und Entzündungsprozessen

Förderkennzeichen: 01ZX1901B
Fördersumme: 397.496 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Daniel Rauh
Adresse: Technische Universität Dortmund, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie
Otto-Hahn-Str. 6
44227 Dortmund

Insbesondere Krebserkrankungen der Lunge gehen häufig mit assoziierten Krankheitsbildern wie chronischen Entzündungen und obstruktiven Lungenerkrankungen einher. Häufig stellen diese Begleiterkrankungen eine Einschränkung der möglichen Therapieoptionen dar, möglicherweise können sie aber auch neuartige Therapieoptionen erlauben die bisher nicht untersucht sind. Die zugrundeliegenden molekularen Zusammenhänge der metabolischen Veränderungen und der chronischen Entzündungsprozesse mit der Krebsentstehung und dem Fortschreiten der Krebserkrankung sollen in diesem Verbund untersucht werden. Im Teilprojekt SP5 sollen isoformspezifische Kleinmolekülinhibitoren für die Kinasefamilien Akt und RIPK identifiziert und optimiert werden, die eine wichtige, aber nur unvollständig verstandene Funktion in der Entstehung der Entzündungsprozesse zu spielen scheinen. Hierzu werden die etablierten Methoden FLiK (Fluoreszenzlabel in Kinasen) und RASPELD (Robotics Assisted Screening Platform for Efficient Ligand Discovery) genutzt. Identifizierte und im weiteren Verlauf des Projektes optimierte Inhibitoren sollen dazu dienen, die Prozesse der Krebsentstehung (und insbesondere die Rolle der Kinasen im Metabolismus und den Entzündungsprozessen der Krebszellen) zu verstehen. Die gefundenen Inhibitoren und die etablierten Methoden werden allen anderen Teilprojekten für entsprechende Experimente zur Verfügung gestellt.