Das Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlicht im Dezember 2014 den Aktionsplan Versorgungsforschung – Forschung für ein patientenorientiertes Gesundheitswesen. Dafür stellt es von 2015 bis 2018 insgesamt rund 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Versorgungsforschung hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, denn die Vielfalt an Behandlungsmöglichkeiten nimmt weiter zu: Neben neuen Arzneimitteln und dem technischen Fortschritt in der Medizin steigt auch die Bedeutung von Ergotherapie, Physiotherapie und Pflege – insbesondere bei chronischen Erkrankungen. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist dabei, welche medizinische, rehabilitative oder pflegerische Leistung bei den Patienten zum Erfolg führt. Die Versorgungsforschung nimmt dafür, wie kaum ein anderer Forschungsbereich, den medizinischen Alltag in den Blick. Damit liefert diese Disziplin unmittelbare Anhaltspunkte für Verbesserungen, die den Patientinnen und Patienten zugutekommen.
Eine aktuelle Förderbekanntmachung greift eines der Ziele des Aktionsplans gleich auf: Es geht um den Aufbau strukturfördernder Maßnahmen in der Versorgungsforschung. Dazu gehören die Einrichtung von regionalen Kooperationsnetzen und der Aufbau von Nachwuchsgruppen.
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