Mit der dritten Förderphase für Produktentwicklungspartnerschaften unterstützt die Bundesregierung die Bekämpfung armutsbedingter Krankheiten in Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin mit hoher Priorität.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt mit einer Fördersumme von 50 Millionen Euro seine Fördermaßnahmen für Produktentwicklungspartnerschaften (PDPs) für weitere fünf Jahre fort und erhöht sein Finanzierungsvolumen damit auf insgesamt 240 Millionen Euro. PDPs sind internationale Non-Profit-Organisationen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Präventionsmethoden, Diagnostika, Medikamente oder Impfstoffe gegen vernachlässigte und armutsbedingte Krankheiten zu entwickeln. Bahnbrechende medizinische Erfolge erzielten die PDPs bereits mit wirksameren, besser verträglichen und kostengünstigeren Medikamenten und Impfstoffen gegen die Schlafkrankheit, Malaria, HIV und Gebärmutterhalskrebs sowie bei der Diagnose von multiresistenten Keimen der Tuberkulose. Diese Fortschritte werden das Leben von Milliarden von Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern erleichtern bzw. verbessern. Jedoch lässt sich mit diesen Arzneien kaum Geld verdienen, sodass nach wie vor dringend öffentliche Investitionen zur weiteren Prävention, Diagnose, Behandlung und – sofern möglich – Ausrottung der Infektionskrankheiten benötigt werden.
Die Förderung von PDPs ist ein erfolgreicher Bestandteil des deutschen Engagements für die Verbesserung der Globalen Gesundheit. Im Rahmen der dritten Förderrunde unterstützt das BMBF die folgenden PDPs: