Kann ein KI-gestütztes Programm die Qualität von MRT-Bildern nachträglich verbessern − wenn in den ursprünglichen Aufnahmen beispielsweise Bildsequenzen fehlen? Wie lassen sich Daten aus der Versorgungspraxis schneller in entsprechende Datenbanken übertragen und für behandelnde Ärztinnen und Ärzte besser darstellen? Wie unterscheidet sich das Gewebe hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften in unterschiedlichen Bereichen des Gehirns?

Das Spektrum der für DataXperiment ausgewählten Forschungsfragen ist vielfältig. Sie können wichtige Antworten für sehr unterschiedliche Bereiche in der Krebsforschung und für die Versorgung von Menschen mit Krebs liefern. So sind qualitativ hochwertige und lückenlose MRT-Bilder die Basis für valide Krebsdiagnosen. Erkenntnisse aus dem Versorgungsalltag sind eine wichtige Quelle für die Forschung und damit auch für die optimierte Behandlung −insbesondere bei seltenen Tumoren. Und die Kenntnis über die Eigenschaften von menschlichem Hirngewebe, kann bei Tumor-Operationen dabei helfen, chirurgische Eingriffe präziser durchzuführen.

„Data Re-Use“ –bereits erhobenen Daten für neue Forschungsideen

So unterschiedlich die Fragestellung der 23 vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekte auch ist, eines eint sie: In allen Projekten werden bereits vorhandene und verfügbare Daten genutzt, um die innovativen Forschungsideen umzusetzen. Sie demonstrieren damit das Potenzial vorhandener Daten für die medizinische Forschung und ergänzen die molekulare und klinische Krebsforschung wie fehlende Puzzlestücke.

Die im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs ausgeschriebene Förderrichtlinie richtete sich insbesondere an junge Forschende, die mit der Förderung nun frühzeitig ein durch öffentliche Gelder finanziertes Forschungsprojekt umsetzen können.

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Förderung von Projekten zum Thema DataXperiment – Erprobung innovativer Machbarkeits- und Anwendungsszenarien in der Onkologie