Förderkennzeichen: | 01KG1102 |
Fördersumme: | 2.495.807 EUR |
Förderzeitraum: | 2012 - 2021 |
Projektleitung: | Dr. Joachim Cordes |
Adresse: |
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Rheinische Kliniken Düsseldorf, Allgemeine Psychiatrie II Bergische Landstr. 2 40629 Düsseldorf |
Weltweit leiden rund 1 % der Bevölkerung an einer Schizophrenie – einer schweren psychischen Erkrankung, die mit Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität einhergeht. Die medikamentöse Behandlung spielt insbesondere bei der Akuttherapie eine wichtige Rolle. Ziel der Studie ist, die therapeutische Effizienz und das Auftreten unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei der antipsychotischen Kombinationsbehandlung von Amisulprid und Olanzapin im Vergleich zur jeweiligen Monotherapie bei Patienten mit Schizophrenie während der akuten Krankheitsphase zu untersuchen. Der Hintergrund dieser Fragestellung ist, dass antipsychotische Kombinationstherapie eine seit Jahrzehnten weit verbreitete klinische Praxis ist, für die bisher keine durchgehende Evidenz einer erhöhten Wirksamkeit und ausreichenden Verträglichkeit gezeigt werden konnte. Nach neueren Erkenntnissen könnten die gezielte Kombinationstherapie durch ergänzende pharmakodynamische Effekte und eine Dosisreduktion der Einzelsubstanzen das therapeutische Ergebnis verbessern und sich positiv auf unerwünschte arzneimittelbedingte Wirkungen auswirken.
Die Studie ist im Register „Deutsches Register Klinischer Studien“ (DRKS) unter der Registernummer DRKS00003603 registriert. |