FIND wurde 2003 gegründet und fokussiert sich auf die Entwicklung, Markteinführung und Anwendung von innovativen Diagnostiklösungen für armutsassoziierte Krankheiten und vernachlässigte Tropenkrankheiten. FIND agiert dabei als Brückenbauer zwischen Experten für Technologieentwicklungen, politischen Entscheidungsträgern und Ärzten.
Das Portfolio beinhaltet dabei die Forschung über folgende Krankheiten: Tuberkulose, AIDS, Malaria, die Schlafkrankheit, Leishmaniose, Chagas, Buruli Ulkus, Hepatitis C, Ebola- und Lassa-Virus.
Die BMBF-Förderung umfasst folgende Bereiche:
- Zum einen wird die Verbesserung der Tuberkulose-Diagnostik gefördert. Insbesondere soll die generelle Verfügbarkeit von Diagnostika, insbesondere auch für Tuberkuloseerkrankungen bei Kindern, verbessert, und Schnelltests zur Bestimmung der Resistenzlage für frühzeitige und passende Therapie mit bestehenden bzw. neuen entwickelten Behandlungsregimes entwickelt werden.
- Des Weiteren fördert das BMBF eine verbesserte Diagnose von Buruli Ulkus. Dies beinhaltet unter anderem das Anlegen einer „sample Bank“ mit Gewebeproben von betroffenen Patienten in Kooperation mit der WHO und endemischen Ländern. Außerdem wird die Entwicklung von Antikörpern und die Optimierung der Prototyp-Schnelltests unterstützt.
- Eine weitere Förderkomponente umfasst die Entwicklung eines vor-Ort einsetzbaren Schnelltests für die Diagnose einer Erkrankung mit dem Lassa-Virus. Ein derartiges Diagnostikum ist neben der Behandlung von Patienten auch für die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Lassa-Viren erforderlich.