IPM wurde 2002 gegründet, um neue HIV-Präventionsmethoden zu entwickeln, die insbesondere Frauen in Entwicklungsländern selbstbestimmt anwenden können. IPM arbeitet dabei mit einer Reihe von pharmazeutischen Firmen zusammen, um erfolgversprechende Mikrobizide zur HIV Prävention zu entwickeln.
Das am weitesten von IPM entwickelte Produkt ist der Dapivirin-Vaginal-Ring, der nach IPM-Angaben das Potential besitzt, bis 2030 über eine halbe Million neue HIV-Infektionen in 13 Ländern in Subsahara-Afrika zu verhindern. Der Silikonring setzt kontinuierlich und direkt am Ort der möglichen Infektion durch vaginalen Geschlechtsverkehr den Wirkstoff Dapivirin frei, der die Fähigkeit des HI-Virus blockiert, sich in gesunden Zellen zu replizieren. Das Portfolio umfasst dabei mehrere dieser Silikonringe, Gele sowie Tabletten.
Gefördert wird vom BMBF:
IPM wurde 2022 aufgelöst. Teile ihres Portfolios wurden von der PDP Population Council übernommen, wie bspw. die Weiterentwicklung des Dapivirin-Vaginalrings.