Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2012 |
Förderzeitraum: | 2013 - 2017 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 3 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 1 europäisches Netzwerk mit 18 Partner/innen aus Deutschland |
Das Ziel von JPI HDHL ist die europaweite Bündelung und Stärkung der Forschung zum Thema Ernährung und Gesundheit. Die europäische Gemeinschaft sieht sich mit wachsenden gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen eines alarmierenden Anstiegs von ernährungsassoziierten Erkrankungen wie zum Beispiel Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen konfrontiert.
JPI HDHL ist Teil der „Joint Programming Initiativen“ (JPI). sind von den EU-Mitgliedsstaaten ins Leben gerufene und getragene Maßnahmen. Das sind von den EU-Mitgliedsstaaten ins Leben gerufene und getragene Maßnahmen. Sie sind thematisch auf die globalen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte fokussiert.
Deutscher Beitrag zum Europäischen Netzwerk DEDIPAC KH: Determinanten der Ernährung und körperlichen Bewegung
Ernährungs- und Lebensstil-bedingte Erkrankungen wie beispielsweise Adipositas und Diabetes nehmen weltweit in einem alarmierenden Ausmaß zu. Das Ernährungsverhalten und die körperliche Aktivität einer Person sind hierbei wesentliche Ursachen. Diese werden von sehr unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Das soziale Umfeld etwa spielt dabei eine wichtige Rolle. Ein Vergleich verschiedener europäischer Bevölkerungen bietet die Gelegenheit, den Einfluss dieser Faktoren auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten besser zu verstehen. Hierzu wurde ein europäisches Netzwerk eingerichtet, das "Bestimmungsfaktoren" des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens untersucht. Das Netzwerk wird durch die europäische Initiative "Eine gesunde Ernährung für ein gesundes Leben" (JPI HDHL) gefördert. Das Netzwerk soll die Kommunikation und interdisziplinäre Kooperation exzellenter Forschungsgruppen aus verschiedenen europäischen Ländern stärken. Zu den wichtigsten Zielen zählen die Harmonisierung von Methoden und Instrumenten zur Erfassung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens und zur Bewertung von Präventionsprogrammen. Auf dieser Grundlage sollen effektive Präventionsstrategien erarbeitet werden, die auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten sind. 46 Arbeitsgruppen aus 12 europäischen Partnerstaaten arbeiten an der Lösung dieser und anderer Forschungsfragen.