Förderkennzeichen: | 16LW0012 |
Fördersumme: | 7.995.366 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2023 |
Projektleitung: | Dr. Adrian Schomburg |
Adresse: |
Eisbach Bio GmbH Am Klopferspitz 19 82152 Planegg |
Die Corona-Pandemie ist seit mehr als einem Jahr eine globale Gesundheitsbedrohung für den Menschen. Das auslösende Virus, SARS-CoV-2, verursacht häufig schwere COVID-19-Erkrankungen, ohne dass bisher ausreichende Behandlungsmöglichkeiten zu Verfügung stehen. Es werden Wirkstoffe benötigt, die im häuslichen Umfeld und in einem frühen Stadium der SARS-CoV-2-Infektion eingesetzt werden können. Sie sollen kostengünstig hergestellt werden und auch mutante Corona-Viren inhibieren können, sodass sie weltweit nutzbar sind.
Das Unternehmen Eisbach Bio GmbH hat seit Februar 2020 ein neues antivirales Medikament mit entsprechendem Potenzial entwickelt. Es wirkt als erste antivirale Abwehrlinie für Erkrankte gegen alle Coronaviren - inklusive den neuen SARS-CoV-2-Mutanten. Der Wirkstoff richtet sich gegen das stark konservierte virale Enzym Nsp13 von SARS-CoV-2 und inhibiert die Virusreplikation direkt durch Blockade der viralen Replikationsmaschinerie. Die präklinische Validierung ist bereits abgeschlossen und der Inhibitor ist oral bioverfügbar und sicher.
Ziel des Vorhabens ist es, die erste wirksame und nachhaltige antivirale SARS-CoV-2-Therapie zu entwickeln. Geplant ist die GMP-Produktion und klinische Validierung bis zur Marktreife. Das Studiendesign wird es erlauben, die Wirksamkeit und Verträglichkeit schnell zu bewerten und eine Notfallzulassung zu beantragen.
Das Forschungsvorhaben trägt somit im Sinne der Bekanntmachung dazu bei, die Wirkstoffforschung im Bereich der durch SARS-CoV-2-verursachten Erkrankung COVID-19 zu stärken und die klinische Entwicklung neuer Medikamente zu fördern.