Einzelprojekt

Prädiktoren und Risikofaktoren für relevante chronische Erkrankungen und Inanspruchnahme gesundheitsbezogener Leistungen unter besonderer Berücksichtigung von Aussiedlern

Förderkennzeichen: 01ER1306
Fördersumme: 1.445.221 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Heiko Becher
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Experimentelle Medizin, Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Im Rahmen großer prospektiven Kohortenstudien, darunter die Nationale Kohorte und die Hamburg City Health Studie sollen aktuelle epidemiologische Forschungsfragestellungen zu relevanten chronischen Erkrankungen bearbeitet werden, um damit eine epidemiologische Forschungsstruktur am UKE aufzubauen. Diese Forschungsfragestellungen fallen in die Gebiete Gesundheitsversorgung, somatische Symptome, Brustkrebs, Zahngesundheit, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen und psychische Gesundheit und Arbeitsmedizin. In mehreren Teilprojekten ist ein Vergleich einer speziellen Migrantengruppe, den (Spät)-aussiedlern mit der deutschen Gesamtbevölkerung geplant. Dazu werden 500 (Spät)-aussiedler zusätzlich erhoben, die das vollständige Untersuchungsprogramm durchlaufen werden. Nach Erstellung der Studienprotokolle für alle Teilstudien und Handlungsanweisungen wird die Ziehung der Stichprobe aus dem Einwohnermeldeamt durchgeführt. Spezifische Analysedatenbanken für alle Teilprojekte werden programmiert. Nach Abschluss aller Vorarbeiten wird die Rekrutierung der Zusatzstichprobe der (Spät)-aussiedler ab dem fünften Monat der Förderung durchgeführt. Eine Zusammenführung mit den Daten der allgemeinen Studienteilnehmer von NAKO/HCH erfolgt in Abstimmung und Kooperation mit dem Personal für dieses Projekt. Die interne Qualitätssicherung erfolgt regelmäßig während der Erhebung. Nach 12 bzw. 18 Monaten werden interne Zwischenauswertungen für Plausibilitätstests durchgeführt. Die Statistische Analyse der Daten beginnt mit der Entwicklung der Analyseprogramme im 20. Monat der Förderung. Im Monat 30 ist ein internationaler Workshop geplant, bei dem die Ergebnisse präsentiert und diskutiert, und bei dem die Details der Folgeprojekte konkretisiert werden.