Einzelprojekt

SORMAS-LBDS - Früherkennung und Eindämmung von Epidemien in Regionen mit beschränkter Kommunikationsinfrastruktur durch mobile Synchronisierung mit niedriger Bandbreite

Förderkennzeichen: 01KA1910
Fördersumme: 373.372 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2021
Projektleitung: Prof. Gérard Krause
Adresse: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Inhoffenstr. 7
38124 Braunschweig

Ziel ist ein System, das eine mobile Synchronisierung komplexer verteilter Surveillance-Datenbanken auch in Regionen mit niedriger Mobilfunkbandbreite erlaubt und so die Reichweite und Nachhaltigkeit digitaler Epidemiekontrolle in Afrika verbessert. Arbeitsschritte sind: 1) Entwicklung einer speziellen und neuartigen "low-bandwidth database synchronization (LBDS)”-Technologie; 2) Entwicklung automatisierter Priorisierungsalgorithmen für essentielle Datensynchronisierung; Integration beider Konzepte in das „Surveillance Outbreak Response Management and Analysis System“ (SORMAS); Stärkung des Nord-Süd und Süd-Süd-Technologie- und Wissenstransfers durch Stärkung multizentrischer Open-Source-Entwicklernetzwerke; Vorbereitung eines Feldeinsatzes der LBDS-Technologie in Ausbruchsregionen Afrikas, in der lediglich Mobilfunkverbindung schmaler Bandbreite verfügbar ist; Entwicklung einer umfänglichen "Application Program Interface” (API) von SORMAS für das „District Health Information System“ (DHIS2), und Aufbau einer Infrastruktur zur Koordinierung und Qualitätskontrolle multizentrischer Open-Source-Programmieraktivitäten.

Dieses Projekt ist Teil des EDCTP2 Programms, das von der Europäischen Union unterstützt wird. EDCTP