Förderkennzeichen: | 01KG1426 |
Fördersumme: | 1.467.354 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2027 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Philipp Niemeyer |
Adresse: |
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Hugstetter Str. 49 79106 Freiburg |
Eine Knorpelverletzung verursacht sowohl während der Bewegung als auch im Ruhezustand Schmerzen und Schwellungen und stellt einen Risikofaktor für das spätere Auftreten einer Arthrose dar. Zur Behandlung dieser Knorpelverletzungen stehen zurzeit mehrere zuverlässige Operationsverfahren zur Verfügung. Ziel dieser klinischen Studie ist es daher, Erkenntnisse darüber zu erhalten, welches Verfahren die bestmögliche Behandlung für Patienten mit Knorpelverletzungen des Knies bietet. Im Rahmen dieser klinischen Studie soll ein etabliertes zweizeitiges Operationsverfahren (die Knorpelzelltransplantation) mit einem neuartigen einzeitigen Operationsverfahren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Sicherheit verglichen werden. Patienten mit isoliertem Knorpelschaden werden im Rahmen der vorliegenden Studie mit einem aus Knochenmark während der operativen Versorgung gewonnenen Konzentrat aus mesenchymalen Vorläufern (Bone Marrow Stroma Cells) behandelt. Als Kontrollgruppe dient die bereits seit vielen Jahren etablierte Knorpelzelltransplantation. Diese Behandlung besteht im Gegensatz zur neuen Behandlung aus zwei getrennten Operationen zu unterschiedlichen Zeitpunkten: Nach Entnahme von Knorpelzellen im Rahmen einer Gelenkspiegelung werden diese in einem Labor expandiert und dann im Rahmen einer zweiten Operation transplantiert. Die Gruppenzuteilung erfolgt zufällig. Hauptzielkriterium der Studie ist das klinische Behandlungsergebnis nach 24 Monaten. Der Nachverfolgungszeitraum beträgt fünf Jahre.