Einzelprojekt

Wirksamkeit metakognitiver Interventionen bei Erwachsenen mit psychischen Störungen: systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse

Förderkennzeichen: 01KG1511
Fördersumme: 94.136 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2017
Projektleitung: Dr. Franziska Kühne
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Psychische Störungen sind weit verbreitete Erkrankungen. Sie verlaufen mitunter chronisch und gehen oft mit einer bedeutsamen Beeinträchtigung der Lebensqualität und der körperlichen Gesundheit einher. Oft werden psychische Störungen jedoch nicht ausreichend und angemessen behandelt. Deshalb wurden neue Formen psychotherapeutischer Ansätze, z. B. metakognitive Interventionen, entwickelt. Im Fokus steht dabei die Funktion von sogenannten Metakognitionen, also von Gedanken über Gedanken, in der Entstehung und Therapie psychischer Störungen. Trotz der wachsenden Popularität der metakognitiven Therapie ist bis heute noch nicht systematisch untersucht, inwiefern und welche Art der metakognitiven Intervention bei welcher psychischen Störung wirksam ist. Das Ziel des systematischen Reviews und der Metaanalyse ist es, die existierenden Forschungsergebnisse hinsichtlich der Wirksamkeit metakognitiver Interventionen für erwachsene Patienten mit psychischen Störungen zusammen zu fassen. Es soll untersucht werden ob a) metakognitive Interventionen generell wirksam sind und b) deren Wirksamkeit je nach Art der psychischen Störung bzw. der Intervention variiert. Zur Patientenbeteiligung an dem Vorhaben wird eine Fokusgruppe mit ca. 5-7 erwachsenen Patientinnen und Patienten mit psychischen Störungen einbezogen.

Die systematische Übersichtsarbeit ist im Register „International prospective register of systematic reviews (PROSPERO)“ unter der Registernummer CRD42016051006 registriert.