1. Förderphase
Vorhaben: 01GI9919 - 01GI9929
Laufzeit: 01.07.1999 - 30.10.2002
Fördersumme: 9,3 Mio. EUR
2. Förderphase
Vorhaben: 01GI0218 - 01GI0229
Laufzeit: 01.11.2002 - 31.10.2004
Fördersumme: 4,24 Mio. Euro
3. Förderphase
Vorhaben: 01GI0451 - 01GI0452
Laufzeit: 01.03.2005 - 31.12.2009
Fördersumme: 1,6 Mio. EUR
Gesamtförderung
Laufzeit: 01.07.1999 - 31.12.2009
Fördersumme: 15,14 Mio. EUR
Netzwerksprecher: Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Universität Leipzig
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie
Semmelweisstr. 10
04103 Leipzig
Tel.: 0341 9724-530
E-Mail: presse@kompetenznetz-depression.de
Depressive Störungen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Suizidalität und Depression sind sich überlappende Bereiche. Es stehen wirksame Behandlungsverfahren zur Verfügung, die jedoch häufig nicht eingesetzt werden, da die Depression übersehen und in ihrer Schwere unterschätzt wird. Ziel des Kompetenznetzwerkes "Depression, Suizidalität" ist die Verbesserung der Versorgungslage bei depressiven Erkrankungen über drei Wege:
- Verbesserung des diagnostischen Defizits
- Verbesserung des therapeutischen Defizits
- Verbesserung des Forschungsdefizits
Im Rahmen des geplanten Netzwerkes spielt die Kooperation zwischen forschungsaktiven Zentren und den niedergelassenen und insbesondere hausärztlichen Kollegen eine zentrale Rolle. Hier liegen die größten Optimierungsspielräume. Weitere wichtige Kooperationsbereiche liegen zwischen den forschungsaktiven Zentren mit dem Ziel der Bündelung und Abstimmung der Aktivitäten zur Pathogenese und zur Therapieoptimierung sowie der zwischen Forschungszentren und Fachkliniken zur Optimierung der stationären Versorgung der Patienten.
Am Kompetenznetzwerk "Depression, Suizidalität" sind daher führende Forschungseinrichtungen und Universitätskliniken, Bezirks- und Landeskrankenhäuser, Psychosomatische Kliniken, die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Zentren für medizinische Biometrie, Statistik und Didaktik, niedergelassene Ärzte, Hausarztkreise, Krankenkassen, Vertreter der pharmazeutischen Industrie, Kriseninterventionseinrichtungen sowie Selbsthilfegruppen beteiligt. Neben zahlreichen Forschungsprojekten ist eine dauerhafte Verbesserung der Kommunikation auf vertikaler und horizontaler Ebene ein zentrales Anliegen.
Das Kompetenznetz Depression, Suizidalität ist Teil der Fördermaßnahme "Kompetenznetze in der Medizin".
Detaillierte Informationen zum Kompetenznetz Depression, Suizidalität finden sich unter: http://www.kompetenznetz-depression.de/.