Förderkennzeichen: | 01KT1503 |
Fördersumme: | 335.992 EUR |
Förderzeitraum: | 2015 - 2018 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Alexis Ulrich |
Adresse: |
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Chirurgische Klinik, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie Im Neuenheimer Feld 110 69120 Heidelberg |
Das kolorektale Karzinom (KRK) hat die zweithäufigste Mortalitätsrate aller Krebserkrankungen wobei die Anzahl der Überlebenden dieser Krebserkrankung stetig ansteigt. Ziel dieser Studie ist es zu untersuchen, ob die Prognose von Patienten mit KRK in Zusammenhang mit dem Folatstatus steht. Dies wird in einem europäischen Verbundvorhaben in 1.584 KRK-Patienten zu unterschiedlichen Zeitintervallen, vor der Operation, 6 und 12 Monate nach der Operation, untersucht. Der Standort Heidelberg wird dazu 335 KRK-Patienten aus der ColoCare Studie einbringen. Weiterhin wollen wir bestimmen welche Biomarker des Folatstoffwechsels mit der Folataufnahme über Nahrungsergänzungsmittel und Ernährung assoziiert sind und untersuchen, ob der Folatstatus die toxischen Nebenwirkungen einer 5-FU Chemotherapie beeinflussen. Der Arbeitsplan umfasst die Projektkoordination am Zentrum sowie die Rekrutierung und Nachverfolgung von KRK-Patienten. Parallel werden Proben gesammelt, für die Lagerung aufbereitet sowie zur Versendung an BEVITAL, Norwegen vorbereitet. Weiterhin werden am Heidelberger Zentrum Daten zur Beurteilung des Gesundheitsverhaltens erhoben und für eine spätere Datenintegration und Datenanalyse harmonisiert. Für die Analyse von Folsäure-Biomarkern wird das Zentrum Heidelberg Plasmaproben von 335 KRK-Patienten (Baseline und 6 und 12 Monate nach Operation) an BEVITAL, Norwegen, versenden. Um qualitativ hochwertige Daten liefern zu können, wird in Heidelberg die Datenvalidierung, Plausibilisierung und wenn erforderlich eine Normalisierung durchgeführt. Zudem werden entsprechende Datenbanken zur Verwaltung erstellt. Nach diesem Arbeitsschritt werden die gewonnen Daten zur Datenintegration in die Konsortiumsdatenbank zur Verfügung gestellt. Abschließend werden Datenanalysen durchgeführt und die resultierenden Ergebnisse innerhalb von wissenschaftlichen Manuskripten und Konferenzen veröffentlicht bzw. präsentiert.