Förderkennzeichen: | 01GY1706 |
Fördersumme: | 1.007.510 EUR |
Förderzeitraum: | 2017 - 2020 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Raymond Voltz |
Adresse: |
Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum, Zentrum für Palliativmedizin Kerpener Str. 62 50937 Köln |
Ziel der Studie ist die Entwicklung und Evaluation einer Routine-Intervention (Interviewleitfaden mit Handlungsempfehlungen) für das proaktive An- und Besprechen möglicher Todeswünsche in Zusammenarbeit mit PatientInnen, Angehörigen und ExpertIinnen. Die Intervention kann einen Rahmen für offene Diskussionen schwieriger Themen bieten und eine vertrauensvolle Behandler nnen-PatientInnen-Beziehung stärken. Die Vorteile und Nutzen sind daher (a) Erstellung des ersten halb-strukturierten Ansatzes zur Erfassung und Einschätzung möglicher Todeswünsche und deren therapeutischen Behandlung, (b) multi-professionelles Training zur Steigerung des Selbstvertrauens im Umgang mit Todeswünschen, welches in andere (Weiter-)Bildungsprogramme integriert werden kann und (c) eine Beurteilung des Nutzens sowie möglicher nachteilige Effekte für Patienten, Angehörige oder Behandler. Die gewonnenen Erkenntnisse werden national und international wissenschaftlich in Peer-Review-Zeitschriften, auf Konferenzen, in Workshops und Symposien verbreitet. Für einen Transfer in die Routineversorgung soll die Verwendung des Gesprächsleitfadens in die Weiterbildung an unserem und anderen Zentren implementiert werden.