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Förderkennzeichen: | 01KT2201 |
Fördersumme: | 346.445 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Oliver Schilling |
Adresse: |
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum Freiburg, Institut für klinische Pathologie Breisacher Str. 115 a 79106 Freiburg im Breisgau |
Das Ösophagus-Adenokarzinom (EAC) hat eine aggressive lokoregionäre Ausbreitung mit einer medianen Gesamtüberlebenszeit von einem Jahr. EAC-Patienten erhalten eine neoadjuvante Chemotherapie oder Chemoradiotherapie (NAC/R) gefolgt von einer Operation. Nur etwa 20 % der behandelten Patienten erreichen eine pathologische vollständige Remission (pCR) mit einer therapeutischen Verbesserung des Tumors und/oder der Lymphknoten (LNs) und ein signifikant verlängertes 5-Jahres-Überleben im Vergleich zu Menschen, die nicht auf die Therapie ansprechen. Es gibt jedoch keine Prädiktoren für das Ansprechen auf NAC/R, die die geeignete Behandlungsauswahl für jeden Patienten bestimmen. Dies erfordert die Mechanismen des Ansprechens auf NAC/R zu definieren, um die Stratifizierung von Patienten zu verbessern und das Design präziserer Therapien zu informieren, die die Ansprechrate erhöhen können. In diesem Projekt geht man davon aus, dass pCR, das bei EAC-Patienten unter NAC/R erreicht wird, aus einer bereits bestehenden immunreaktiven Tumormikroumgebung (TME) resultieren kann, die zur Stimulierung tumorspezifischer T-Zell-Antworten führt, die zur Krebsbeseitigung und Langzeitantwort beitragen, was impliziert, dass die neoadjuvante NAC/R ein indirekter Immuntherapieansatz ist. In diesem Projekt werden 1) immunologische Mechanismen der EAC-Antwort auf NAC/R definiert; 2) potenzielle multivariable Immunmarker der Reaktion auf NAC/R definiert, die Patienten besser stratifizieren; 3) neue molekulare Signalwege untersucht, die genutzt werden können, um das therapeutische Ansprechen von EAC-Patienten zu verbessern.