Einzelprojekt

Die Heterogenität tumorauslösender Zellen und Angriffsmöglichkeiten gegen diese beim Dickdarmkrebs

Förderkennzeichen: 01KT1604
Fördersumme: 256.714 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Hanno Glimm
Adresse: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Translationale Onkologie (G100)
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg

Dickdarmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Trotz Therapie überleben ca. 50% der Patienten diese Erkrankung nicht. Man vermutet, dass eine Ursache für den fehlenden Therapieerfolg die Heterogenität des Tumors ist. So konnten im Tumorgewebe ruhende tumorinitiierende Zellen (TIC) nachgewiesen werden, die resistent gegen Standardtherapien sind. Zudem sind Tumore genetisch heterogen, wobei sich Subklone in ihrer Resistenz gegen Therapie stark unterscheiden können. Ziel dieses Projekts ist es, die genetische und funktionelle Heterogenität von TIC zu verstehen und gegen zelluläre Heterogenität gerichtete Angriffspunkte für neue Medikamente zu finden. Die Ergebnisse sollen dazu verwendet werden, um betroffenen Patienten in Kooperation mit den anderen Europäischen Projektpartnern neue Behandlungsmöglichkeiten in klinischen Studien zu eröffnen.