In vitro sollen biochemische, enzymatische und biophysikalische wie auch anti-apoptotische (Apoptose: programmierter Zelltod) und zellprotektive Eigenschaften erfasst werden. Nach Ermittlung der Pharmakokinetik von inhalativ verabreichtem SPUC-Protein sollen die therapeutischen Effekte in tierexperimentellen Modellen der akuten Lungenschädigung und der Lungenfibrose überprüft werden. Die fibrinolytischen Eigenschaften des SPUC-Proteins werden mittels chromogenem Substrat-Assay, Fibrinplattenassay, D-Dimer ELISA und Casein-Enzymographie charakterisiert. Die zellprotektiven Eigenschaften sollen an MLE-12 Zellen nach Apoptoseinduktion mittels PCR, Western Blot und Immunfluoreszenz untersucht werden. Zur in vivo-Charakterisierung soll SPUC in zwei Tiermodellen der akuten Lungenschädigung (Ratte) und zwei Modellen der Lungenfibrose (Maus) inhalativ verabreicht werden. Dabei werden Gasaustausch-, Entzündungsparameter und Ödembildung (ALI/ARDS-Modelle) bzw. das Ausmaß der Lungenfibrose anhand lungenfunktioneller biochemischer und histologischer Parameter untersucht werden