Verbund

ENDO-RELIEF - Pathomechanismen und neuartige Therapiemöglichkeiten der Endometriose

Schätzungsweise zehn bis fünfzehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter sind von Endometriose betroffen – einige von ihnen bemerken ihre Krankheit gar nicht, andere leiden unter starken Schmerzen oder einer Vielzahl weiterer Beschwerden. Auch ungewollte Kinderlosigkeit wird mit Endometriose in Verbindung gebracht. Da die Erkrankung schwer zu diagnostizieren ist und mit unterschiedlichen Symptomen und Schweregraden in Erscheinung tritt, wird sie häufig auch als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet. Betroffene Frauen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, ehe sie eine Diagnose erhalten. Die Ursache der Erkrankung ist weitgehend unbekannt, sodass sich Therapien bisher auf die Linderung der Symptome beschränken. Vor diesem Hintergrund werden interdisziplinäre Verbünde zur besseren Erforschung der Endometriose gefördert. Ziel ist es, offene Fragen zu Entstehung und Verlauf der Erkrankung zu beantworten und bessere Präventions-, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu finden.

Der Verbund ENDO-RELIEF kombiniert Methoden der Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen, um herauszufinden, warum und wie sich Endometriose entwickelt. Das Zusammenspiel der Endometrioseherde mit dem sie umgebenden Gewebe und der Einfluss des Immunsystems sollen besser verstanden werden. Dazu werden in dem Vorhaben Gewebeschnitte der Endometrioseherde und Körperflüssigkeiten von Patientinnen mit modernen Screening- und Bildgebungsverfahren charakterisiert. Die Gewebe werden außerdem verwendet, um künstliche Patientinnenmodelle der Endometriose zu entwickeln. Ziel ist es, die Erkrankung besser zu verstehen und so die Behandlung weiterzuentwickeln. Wie entsteht Endometriose? Wie kommt es zu unterschiedlichen Ausprägungen? Warum und wie führt Endometriose zu Organschäden? Die Erkenntnisse sollen zu einer verbesserten Prävention, Diagnostik und Therapie beitragen. Darüber hinaus könnten die Forschungsergebnisse die Grundlage für eine Hormontherapie und neuartige Antikörperbehandlungen oder Impfstoffe schaffen.

Teilprojekte

Klinik und grundlagenwissenschaftliche Projekte

Förderkennzeichen: 01EJ2403A
Gesamte Fördersumme: 3.215.395 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Bernhard Krämer
Adresse: Eberhard Karls Universität Tübingen, Universitätsklinikum Tübingen, Universitäts-Frauenklinik, Department für Frauengesundheit
Calwerstr. 7
72076 Tübingen

Klinik und grundlagenwissenschaftliche Projekte

Der Verbund ENDO-RELIEF kombiniert Methoden der Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen, um herauszufinden, warum und wie sich Endometriose entwickelt. Das Zusammenspiel der Endometrioseherde mit dem sie umgebenden Gewebe und der Einfluss des Immunsystems sollen besser verstanden werden. Dazu werden in dem Vorhaben Gewebeschnitte der Endometrioseherde und Körperflüssigkeiten von Patientinnen mit modernen Screening- und Bildgebungsverfahren charakterisiert. Die Gewebe werden außerdem verwendet, um künstliche Patientinnenmodelle der Endometriose zu entwickeln. Ziel ist es, die Erkrankung besser zu verstehen und so die Behandlung weiterzuentwickeln. Wie entsteht Endometriose? Wie kommt es zu unterschiedlichen Ausprägungen? Warum und wie führt Endometriose zu Organschäden? Die Erkenntnisse sollen zu einer verbesserten Prävention, Diagnostik und Therapie beitragen. Darüber hinaus könnten die Forschungsergebnisse die Grundlage für eine Hormontherapie und neuartige Antikörperbehandlungen oder Impfstoffe schaffen.

Teilvorhaben NMI an der Universität Tübingen

Förderkennzeichen: 01EJ2403B
Gesamte Fördersumme: 291.099 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: 291099
Adresse: NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen
Markwiesenstr. 55
72770 Reutlingen

Teilvorhaben NMI an der Universität Tübingen

Der Verbund ENDO-RELIEF kombiniert Methoden der Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen, um herauszufinden, warum und wie sich Endometriose entwickelt. Das Zusammenspiel der Endometrioseherde mit dem sie umgebenden Gewebe und der Einfluss des Immunsystems sollen besser verstanden werden. Dazu werden in dem Vorhaben Gewebeschnitte der Endometrioseherde und Körperflüssigkeiten von Patientinnen mit modernen Screening- und Bildgebungsverfahren charakterisiert. Die Gewebe werden außerdem verwendet, um künstliche Patientinnenmodelle der Endometriose zu entwickeln. Ziel ist es, die Erkrankung besser zu verstehen und so die Behandlung weiterzuentwickeln. Wie entsteht Endometriose? Wie kommt es zu unterschiedlichen Ausprägungen? Warum und wie führt Endometriose zu Organschäden? Die Erkenntnisse sollen zu einer verbesserten Prävention, Diagnostik und Therapie beitragen. Darüber hinaus könnten die Forschungsergebnisse die Grundlage für eine Hormontherapie und neuartige Antikörperbehandlungen oder Impfstoffe schaffen.