Förderkennzeichen: | 01GP1884 |
Fördersumme: | 50.000 EUR |
Förderzeitraum: | 2018 - 2021 |
Projektleitung: | Dr. Matthé Scholten |
Adresse: |
Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät und Klinikum, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin Markstr. 258 a, Malakowturm 44799 Bochum |
Das Ziel der Klausurwoche ist, die Interpretation und Umsetzung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-BRK) und ihre Implikationen für die gesundheitliche Versorgung von Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen aus ethischer, rechtlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive kritisch zu beleuchten. Die zentrale Fragestellung der Klausurwoche ist, wie die UN-BRK in der Gesundheitsversorgung umzusetzen ist, damit gemäß ihrer Zielsetzung die Autonomie von Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen gefördert und ihre Gleichbehandlung gewährleistet wird. Das Thema soll aus interdisziplinärer und internationaler Perspektive von Nachwuchswissenschaftlern aus den Disziplinen Medizinethik, Rechtswissenschaften, Disability Studies, Philosophie, Psychiatrie, und Sozialarbeit bearbeitet werden. Als Partnerländer sind Großbritannien und Irland gewählt worden, da die von der UN-BRK aufgeworfenen Fragen und möglichen Gesetzesänderungen im Bereich der Gesundheitsversorgung von Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen in diesen Ländern besonders intensiv und unterschiedlich bearbeitet worden sind.