Einzelprojekt

HypoFocal: Konzeptentwicklungsphase: Bildgesteuerte Eskalation der fokalen Dosis bei Patienten mit primärem Prostatakrebs, die mit einer primären hypofraktionierten Strahlentherapie behandelt wurden

Förderkennzeichen: 01KD1901
Fördersumme: 154.864 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Anca-Ligia Grosu
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Radiologische Klinik, Abt. Strahlentherapie
Robert Koch Str. 3
79106 Freiburg

Die Studie richtet sich an Prostatakrebs-Patienten und hat das Ziel die Chance auf endgültige Heilung signifikant zu erhöhen ohne gleichzeitig zu vermehrten Nebenwirkungen zu führen. Verglichen wird eine individuell angepasste Hochpräzisions-Strahlentherapie (Bestrahlung der intraprostatischen Tumormasse) mit einer homogenen Strahlentherapie (komplette Prostatadrüse, Standardbehandlung). Die Konzeptionsphase der HypoFocal Studie umfasst vier Arbeitspakete . Das Ziel der Konzeptionsphase ist die Robustheit des Studienprotokolls zu evaluieren und gegebenenfalls zu verbessern. Anhand der Ergebnisse der vier Arbeitspakete erfolgen eine dynamische Adaptation des Studienprotokolls und die Prüfung der finalen Version des Protokolls durch lokale Behörden. Die Arbeitspakete beinhalten 1) Einbindung von Patienteninteressengruppen in die Protokollerstellung. Im Rahmen der Konzeptionsphase erfolgen zwei Treffen mit Patientengruppen, um die jeweils aktuelle Version des Studienprotokolls zu diskutieren und zu evaluieren. 2) Mittels ausführlicher systematischer und professioneller Literaturrecherche sollen die Ziele des Studienkonzeptes verifiziert werden. Insbesondere soll eine abschließende Beurteilung der aktuellen Studienlage stattfinden und potenzielle Lücken oder Redundanzen im Studienkonzept beleuchtet werden. Außerdem sollen potenzielle Stolpersteine aus vorherig durchgeführten Studien mit ähnlicher Thematik definiert werden. 3) Parallel wird im Rahmen einer Pilot-Studie die Machbarkeit der Bestrahlungstechnik und die Rekrutierungsrate evaluiert. 4) Die finale Version des Studienprotokolls wird abschließend an die Ethikkommission der Uniklinik Freiburg und das Bundesamt für Strahlenschutz zur weiteren Evaluation geschickt.