Einzelprojekt

Identifizierung von Epigenetischen Determinanten und Biomarkern für Arzneimittelresistenz durch Charakterisierung von Prospektiven Persister Zellen

Förderkennzeichen: 01KT2402
Fördersumme: 299.032 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Christoph Plass
Adresse: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Abt. Epigenomik (B370)
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg

Am Beispiel des dreifach-negativen Mammakarzinoms (triple-negativ breast cancer, TNBC) soll ein umfassendes Verständnis der epigenetischen Grundlagen der erworbenen Therapie-Resistenz gewonnen werden, Epigenom-basierte prädiktive Biomarker für Therapieresistenz entwickelt werden und innovative Ansätze zur Verhinderung der Entstehung arzneimittelresistenter Persister Zellen (PCs) geliefert werden. Ziele sind: 1) Verbesserung der Wirksamkeit der Behandlung von Krebserkrankungen durch die Entwicklung neuartiger Ansätze auf der Grundlage eines besseren Verständnisses der Krebsepigenetik; 2) Entwicklung und Validierung von epigenetischen Biomarkern für das Ansprechen auf Therapien; 3) Entwicklung und Validierung therapeutischer Strategien zur Verhinderung von Rückfällen. Unter Verwendung von TNBC als Modell ist es das Ziel, potenzielle arzneimittelresistente Persister Zellen in unbehandelten Tumoren zu identifizieren, ihren epigenetischen Status, insbesondere im Hinblick auf Histon- und DNA-Modifikationen, zu charakterisieren und molekulare Veränderungen zu identifizieren, die die Anpassung an die Behandlung steuern; dieses Wissen zu nutzen, um prädiktive Biomarker für das Ansprechen der Patientinnen und Patienten auf die Behandlung zu definieren; Angriffspunkte in arzneimittelresistenten Persister Zellen zu identifizieren, die genutzt werden können, um ein Wiederauftreten der Krankheit zu verhindern.