Einzelprojekt

IMPAQT - Verbesserung von Politik zur Bewegungsförderung und ihrer Auswirkungen auf die gesundheitliche Chancengleichheit

Förderkennzeichen: 01EA2403
Fördersumme: 361.709 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Sven Messing
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department für Sportwissenschaft und Sport (DSS)
Gebbertstr. 123 b
91058 Erlangen

IMPAQT ist ein Kooperationsprojekt von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland, Irland, Litauen, den Niederlanden, Polen und Rumänien im Rahmen der Europäischen Partnerschaft ERA4Health. Das übergeordnete Ziel von IMPAQT ist die Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit mit Hilfe politischer Maßnahmen zur Bewegungsförderung. Dieses Ziel soll durch die Weiterentwicklung und Anwendung eines Instruments zum Monitoring von Politik zur Bewegungsförderung in sechs Ländern erreicht werden. Hierfür wird IMPAQT den Physical Activity Environment Policy Index (PA-EPI, dt. "Politikindex für bewegungsförderliche Lebenswelten") unter Verwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickeln. Die aktualisierte Version (PA-EPIQ, engl. Physical Activity Environment Policy Index for Equity) wird gesundheitliche Chancengleichheit (engl. health equity) in alle Komponenten des Tools sowie seiner Anwendung integrieren. Darüber hinaus wird das Instrument für Staaten mit einem föderalen politischen System angepasst. IMPAQT wird das PA-EPIQ in Deutschland, Irland, Litauen, den Niederlanden, Polen und Rumänien unter Nutzung eines partizipativen Ansatzes testen. Die FAU Erlangen-Nürnberg ist im internationalen Forschungsverbund sowohl für die Weiterentwicklung des PA-EPI als auch für dessen Anwendung in Deutschland federführend zuständig. Die FAU wird diesen Prozess sowie seine Ergebnisse für Deutschland auswerten und daraus gemeinsam mit den Projektpartnern auch länderübergreifend Empfehlungen für die Politik ableiten. In die Disseminierung der Projektergebnisse werden das Europäische Parlament, das EU Physical Activity Focal Points-Netzwerk und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingebunden. Hierdurch wird das Bemühen unterstützt, die Themen Bewegung und gesundheitliche Chancengleichheit politisch voranzutreiben und die weitere Anwendung des PA-EPIQ in Europa zu fördern.