Förderkennzeichen: | 01EO2106 |
Fördersumme: | 11.027.764 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2031 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Samuel Huber |
Adresse: |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, I. Medizinische Klinik und Poliklinik Martinistr. 52 20251 Hamburg |
Die Herausforderungen für klinisch und wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte sind groß. Dies ist zum einen auf die schwierige Vereinbarkeit von Forschung und ärztlicher Tätigkeit sowie von Familie und Beruf zurückzuführen. Zum anderen fehlen Karriereperspektiven und Zielpositionen für die Ärztinnen und Ärzte in der Forschung. Ziel des Vorhabens "iSTAR" ist es daher, am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ein Programm im Bereich der Entzündungs- und Infektionsforschung zu etablieren, um für Ärztinnen und Ärzte, die ihre Facharztausbildung abgeschlossen haben (sogenannte Advanced Clinician Scientists), eine gleichzeitige Tätigkeit in der Klinik und in der Forschung zu ermöglichen. Dafür sollen geschützte Forschungszeiten, ein exzellentes Forschungsumfeld und gute Rahmenbedingungen für das unabhängige wissenschaftliche Arbeiten sichergestellt werden, auch unter Berücksichtigung von Chancengerechtigkeit und einer verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein individualisiertes 3-stufiges iSTAR-Curriculum, bestehend aus 1) einem iSTAR-Leadership Training, 2) dem iSTAR-High Profile Mentoring und 3) der iSTAR-Tranlational Research Clinic, wird talentierte forschende Fachärztinnen und Fachärzte unterstützen und ausbilden. Wissenschaftlich wird das Hauptziel sein, organ- und gewebespezifische immunologische Signalwege zu verstehen, fehlgeleitete Entzündungsreaktionen gezielt zu beeinflussen und so neue kurative Therapien zu entwickeln. Den Advanced Clinician Scientists wird eine hochmoderne und translationale Infrastruktur bereitgestellt. Alle iSTAR-Mitglieder werden in das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) integriert, das einzigartige Forschungsnetzwerke, Daten- / Biobanken und experimentelle Plattformen bietet.