Einzelprojekt

CoViD-19-Aloxistatin – Präklinik und Phase-I Studie zur Sicherheit von inhalierbarem Aloxistatin (E64D) bei Patienten mit Covid-19

Förderkennzeichen: 01KI20386
Fördersumme: 2.333.546 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2023
Projektleitung: Dr. Sebastian Fähndrich
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Universitätsklinikum, Klinik für Pneumologie
Killianstr. 5
79106 Freiburg im Breisgau

Die geplante Studie hat das Ziel, die Sicherheit von inhaliertem Aloxistatin (E64D) zu untersuchen. Aufgrund der pandemischen Ausbreitung gilt es, schwere Verläufe von Covid-19 zu vermeiden, da die Kapazitäten des Gesundheitssystems begrenzt sind und die Sterblichkeit dieser Erkrankung hoch ist. Derzeit ist keine Behandlung für SARS-CoV-2 verfügbar. SARS-CoV-2 kodiert für zwei Proteasen. Eins dieser Enzyme ist eine Papain-ähnliche Cysteinprotease. E64D, ein irreversibler Inhibitor von Papain-ähnlichen Cysteinproteasen, könnte ein wirksames Anti-SARS-CoV-2-Medikament sein, da er spezifisch und kovalent an diese Gruppe von Proteasen bindet und sie dadurch inhibiert. Die funktionell aktive Papain-ähnliche Cysteinprotease PL-Pro ist für die Replikation von SARS-CoV-2 essentiell. Die Ergebnisse der in vitro-Experimente und früherer Tierversuche legen nahe, dass der Proteaseinhibitor E64D das Potenzial hat, eine wirksame und sichere Substanz gegen SARS-CoV-2 zu sein. In diesem Vorhaben wird die Sicherheit von inhaliertem E64D in präklinischen Untersuchungen und einer anschließenden Phase-I Studie mit gesunden Probanden untersucht.