Einzelprojekt

Prognostische Faktoren zur Vorhersage des Behandlungserfolgs und der Sicherheit der chimären Antigenrezeptor (CAR)-T-Zell-Therapie bei erwachsenen aggressiven großzelligen B-Zell-Lymphomen

Förderkennzeichen: 01KG2204
Fördersumme: 197.353 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Skoetz
Adresse: Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Klinik I für innere Medizin
Kerpener Str. 62
50937 Köln

Aggressive großzellige B-Zell-Lymphome sind bösartige Erkrankungen, die das lymphatische System befallen. Ohne Behandlung ist der Krankheitsverlauf meist tödlich, daher brauchen Betroffene eine intensive Krebstherapie. Doch auch mit Therapie erleiden ca. 40% der Betroffenen einen Rückfall. Eine neue Behandlungsoption für Patientinnen und Patienten mit Rückfall ist die CAR-T-Zell-Therapie. Bei dieser Therapie werden Abwehrzellen, sogenannte T-Zellen, aus dem Blut entnommen und gentechnisch so verändert, dass sie Lymphomzellen besser erkennen. Sie können dann die Lymphomzellen im Blut der Betroffenen bekämpfen. Die CAR-T-Zell-Therapie kann das Leben von Betroffenen signifikant verlängern, jedoch ist die Behandlung bei manchen Patienten mit schweren Nebenwirkungen verbunden, die teilweise tödlich sind. Daher besteht das Hauptziel dieser systematischen Übersichtsarbeit darin herauszufinden, welche Patientinnen und Patienten am meisten von einer CAR-T-Zell Therapie profitieren. Dazu wird untersucht, welche Faktoren eine erfolgreiche Therapie (prognostische Faktoren) und welche Faktoren schwere Nebenwirkungen vorhersagen können. Um sicherzustellen, dass diese Übersichtsarbeit patientenrelevante Ziele, Interventionen und Ergebnisse behandelt, werden Betroffene und Patientenvertreter in die Entwicklung und Verbreitung der Übersichtsarbeit einbezogen. Die Übersichtsarbeit wird nach den hohen Qualitätsstandards von Cochrane erstellt.