Teilprojekt eines Verbundes

Rekrutierung für eine nicht-interventionelle Studie mit multidimensionalen Daten einschließlich Multi-Omics

Förderkennzeichen: 01EJ2404B
Fördersumme: 86.229 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Sylvia Mechsner
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie
Mittelallee 9
13353 Berlin

Schmerzen zählen zu den bedeutendsten Symptomen bei Patientinnen mit Endometriose; diese treten in unterschiedlichster Form, Intensität und Kombination auf und können die Lebensqualität maßgeblich einschränken. Die Komplexität dieser Symptome führt häufig zu einer verzögerten Diagnose und legt nahe, dass die Schmerzursachen und Mechanismen, die zum Auftreten von Schmerzen und einer möglichen Schmerzchronifizierung führen, bei Endometriose-Patientinnen multifaktoriell sind. Das StEPP-UPP-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Mechanismen der Schmerzentstehung bei Endometriose durch Erfassen von einer Vielzahl von klinischen und präklinischen Daten und komplexer Analysen zu entschlüsseln. Es werden für das übergeordnete Projekt eine Vielzahl von bio-psycho-sozialen Daten von Patientinnen mit Endometriose longitudinal erhoben, sowie Blut-, Stuhl- und Endometriosegewebeproben prospektiv erfasst. Die Art und der Umfang der Datenerhebung wird zusammen mit der Verbundsleitung am Universitätsklinikum Münster erarbeitet. Die Daten fließen in das Projekt "StEPP-UPP -Untersuchung der Mechanismen von Endometriose-bedingten Schmerzen als Voraussetzung für verbesserte Prädiktion, Prävention und Therapie –ML/KI-gesteuerte Verlaufs- und Vorhersageanalysen". Hier werden zusammen mit allen Verbundbeteiligten Modelle erstellt werden, um komplexe Mechanismen und Biomarker identifizierten zu können, die für Patientinnen mit Endometriose-bedingten Schmerzen relevant sind. Diese Modelle sollen dazu führen, Endometriose schneller zu diagnostizieren, den individuellen Schmerzverlauf von Patientinnen besser zu verstehen und damit die Therapie und Prävention von Schmerzen in Form von personalisierten Herangehensweise zu verbessern.