Förderkennzeichen: | 01EJ2402E |
Fördersumme: | 557.788 EUR |
Förderzeitraum: | 2024 - 2027 |
Projektleitung: | Dr. Oren Moscovitz |
Adresse: |
Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Am Mühlenberg 1 14476 Potsdam |
Ziel des ENDO-PAIN-Konsortiums ist es, die Anstrengungen und das Fachwissen in den Bereichen Gynäkologie, Zell- und Molekularbiologie, Immunologie und Glykobiologie zu bündeln, um die Entwicklungswege der Krankheit besser zu verstehen und neue Marker auf Protein- und Glykanbasis für die spezifische Erkennung von EM zu identifizieren und zu validieren. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung eines nicht-invasiven, nicht-zugänglichen blutbasierten Biomarkers zur Erkennung des EM-Risikos sowie einer neuen Behandlungsoption, die auf Entzündung und Fibrose abzielt und dadurch die Schmerzen lindert. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Grundlagenforscher auf dem Gebiet der EM, die klinisch relevante Hypothesen formulieren und in fortgeschrittenen EM-Modellen untersuchen werden, mit dem Zugang zu Tausenden von Patientenproben und Klinikern mit großer Erfahrung in großen klinischen Kohortenversuchen kombiniert. Dieses Teilprojekt zielt darauf ab, abnormale Spiegel endogener Anti-Glykan-Antikörper als potenzielle Biomarker für die Identifizierung von EM und die Stratifizierung von Patientinnen zu identifizieren. Es werden komplexe synthetische menschliche und bakterielle Glykan-Arrays verwendet und Antikörper von EM-Patientinnen und gesunden, altersgleichen Kontrollen in Körperflüssigkeiten profiliert. Darüber hinaus ist beabsichtigt, einen monoklonalen Antikörper oder einen aus Alpakas gewonnenen Nanokörper für die Bildgebung von abnormalem EM-Gewebe zu entwickeln.