Förderkennzeichen: | 01KU2310 |
Fördersumme: | 307.645 EUR |
Förderzeitraum: | 2023 - 2026 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Sabine Wöhlke |
Adresse: |
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences, Department Gesundheitswissenschaften Ulmenliet 20 21033 Hamburg |
Der Verbund wird die Entwicklung einer robusten Implementierung einer neuartigen Messmethode durchführen, um den individuellen Schweregrad des zugrunde liegenden biologischen Prozesses, den Mukoviszidose verursacht, in vivo als einen den Phänotyp definierenden Parameter zu bewerten. In diesem Begleitprojekt werden die sozialen und ethischen Aspekte der Implementierung eines neuartigen diagnostischen Tests zur Diagnose des individuellen Schweregrades von Mukoviszidose auf der Grundlage von Körperschweiß-Biomarkern erforscht. Mittels sozio-empirischer und ethischer Analyse werden die Erwartungen und Einstellungen sowohl der Patientinnen und Patienten als auch des Arztes/der Ärztin gegenüber diesem neuen Testverfahren ermittelt. Die Analyse konzentriert sich auf relevante ethische Werte wie Autonomie und Vertrauen, sowie Wahrnehmungen von Patientinnen und Patienten und Ärztinnen und Ärzten auf die Arzt-Patienten-Beziehung, inwieweit es durch den diagnostischen Test zur Vermittlung von technischen Artefakten kommt. Ziel der Untersuchung ist es, Unsicherheiten, Konflikte und Probleme zu identifizieren, denen Patienten und Ärzte in diesem speziellen diagnostischen Umfeld begegnen können. Es sollen dabei auch Einblicke in die Alltagswelt von Patienten und Ärzten gewonnen werden, wenn neue technologische Artefakte in Form eines Diagnoseinstrumentes in die Praxis implementiert werden, und diese Erkenntnisse sowohl für ethische und klinische Überlegungen diskutiert werden können.