Einzelprojekt

Studie zur Evaluation der Gesamtmorbidität nach total minimalinvasiver versus hybrid Ösophagusresektion

Förderkennzeichen: 01KG2028
Fördersumme: 1.194.819 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. André Mihaljevic
Adresse: Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm

Speiseröhrenkrebs ist die sechsthäufigste Todesursache durch Krebs weltweit. Die operative Entfernung der Speiseröhre ist die derzeit einzige heilende Therapiemöglichkeit. Jedoch treten bei bis zu 50% der Patientinnen und Patienten schwerwiegende Komplikationen in Folge der Operation auf, was die Genesung verzögert, die Lebensqualität Betroffener verringert und die Behandlungskosten steigert. Während die Entfernung der Speiseröhre früher über zwei offene Operationszugänge erfolgte, ist heute die Kombination aus offenem Zugang am Brustkorb und minimalinvasivem Zugang am Bauch die eingesetzte Operationstechnik (HYBRID). Darüber hinaus gibt es jedoch bisher keine ausreichende Evidenz, dass eine total minimalinvasive Operation (Brustkorb und Bauch) zu weniger Komplikationen führt als der bisher angewendete kombinierte HYBRID-Eingriff. Ziel dieser Studie ist es daher, beide Operationstechniken (HYBRID versus total minimalinvasiv) miteinander zu vergleichen. Dazu werden 152 Patientinnen und Patienten mit Speiseröhrenkrebs oder Krebs des Speiseröhrenmagenübergangs in die Studie eingeschlossen und alle postoperativen Komplikationen erfasst. Die Studie soll dadurch die Datengrundlage für eine verbesserte Therapieentscheidung liefern und somit die Behandlung Betroffener verbessern.

Die konfirmatorische Studie ist im Register „Deutsches Register Klinischer Studien“ (DRKS) unter der Registernummer DRKS00027927 registriert.