Förderkennzeichen: | 01ER1901A |
Fördersumme: | 967.236 EUR |
Förderzeitraum: | 2019 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Heiko Becher |
Adresse: |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Experimentelle Medizin, Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie Martinistr. 52 20251 Hamburg |
Durch das Vorhaben werden wertvolle Erkenntnisse zu unterschiedlichen Erkrankungen gewonnen. Dabei sollen große Kohortenstudien genutzt werden, um ausgewählte Erkrankungen und ihre Einflussfaktoren in der Bevölkerung zu untersuchen. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Gesundheit von Aussiedlern. In einem Teilprojekt werden Untersuchungen der ersten Förderphase abschließend bearbeitet. Diese basieren auf der Hamburg City Health Studie (HCHS) und der NAKO Gesundheitsstudie (NAKO). Hier wird unter anderem untersucht, wie Aussiedler im Vergleich zur deutschen Gesamtbevölkerung Vorsorgeuntersuchungen sowie medizinische und zahnmedizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Zwei weitere Teilprojekte beschäftigen sich mit der Verteilung genetischer Risikoscores und epigenetischer Veränderungen in Aussiedlern. Im Fokus stehen hierbei Schlaganfall und kardiovaskuläre Erkrankungen. Hierfür werden hauptsächlich Daten der NAKO verwendet. Eine weitere zentrale Rolle spielt die Gesundheit und Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen. Im Rahmen der MARIE-Studie werden die Studienteilnehmerinnen in Hamburg und Heidelberg befragt, um zu untersuchen, inwieweit sich die Morbidität und Lebensqualität zwischen früheren Brustkrebspatientinnen und Frauen ohne frühere Krebsdiagnose unterscheidet. Außerdem untersuchen zwei Teilprojekte Aspekte der Multiplen Sklerose. Sie basieren auf der NAKO und dem MS-Register des UKE. Es sollen Faktoren quantifiziert werden, die den Verlauf dieser Erkrankung beeinflussen.