Teilprojekt eines Verbundes

Neuartige Resistenzgene von MRSA- und MSSA-Isolaten und Faktoren, die Ihre Ausbreitung beeinflussen (TP6)

Förderkennzeichen: 01KI1301D
Fördersumme: 467.607 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schwarz
Adresse: Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Nutztiergenetik
Höltystr. 10
31535 Neustadt am Rübenberge

Die MRSA-Verbreitung innerhalb der Betriebe wird bisher mit einem mean field Ansatz (SIS Differentialgleichungsmodell) abgebildet. Bei diesem Modell wird von einer zufälligen Kontaktstruktur zwischen Tieren ausgegangen. Dieses Modell soll durch ein Modell der experimentell ermittelten Kontaktstruktur ersetzt werden. Außderem sollen neue oder für Staphylokokken ungewöhnliche antimikrobielle Resistenzgene in Isolaten, welche entsprechende Resistenzphänotypen zeigen, aber keine bekannten Resistenzgene aufweisen, identifiziert werden. Insbesondere werden Isolate mit molekulargenetischen Methoden untersucht, die Resistenzen gegenüber sogenannten Reserve-Antibiotika für die Humanmedizin zeigen.