Förderkennzeichen: | 01ZZ2104A |
Fördersumme: | 5.601.023 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Gernot Marx |
Adresse: |
Universitätsklinikum Aachen, Innovationszentrum Digitale Medizin (IZDM) Campus Boulevard 57 52074 Aachen |
Mit DISTANCE soll ein im Rahmen der MII des BMBF, und des SMITH-Konsortiums, entwickeltes technisches Konzept der Interoperabilität und des Data Sharing auf Einrichtungen außerhalb der Universitätsmedizin ausgedehnt/weiterentwickelt werden. Die Pilotierung der Roll-out-Prozesse und die Abschätzung der Aufwände bei den Roll-out-Partnern sind wichtige Gesichtspunkte für die deutschlandweite Ausdehnung der MII auf die Gesundheitswirtschaft. DISTANCE wird einen Digital Hub entwickeln, der die Sammlung und innovative Nutzung von Daten der ambulanten Gesundheitsversorgung zur Forschung/Behandlungsoptimierung ermöglicht und dieses im Use Case (PICOS App) demonstriert. Die Machbarkeit einer forschungskompatiblen, sektorübergreifenden Datenbereitstellung in der regionalen medizinischen Versorgung, die auf internationalen Standards und dem nationalen MII-Kerndatensatz für das Gesundheitswesen basiert, soll getestet werden. Es soll die Möglichkeit des digitalen Datenaustauschs zwischen Patienten, medizinischen Fachkräften sowie Wissenschaftlern demonstriert werden. Ziel des Teilvorhabens ist die Entwicklung der Digital Hub Connect Box und der Digital Hub Regional-Infrastruktur mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Uni Witten/Herdecke und einem technischen Unterauftragnehmer. Die Entwicklung und Implementierung des Use Cases und Einrichtung der Datenverfügbarkeit zur Entwicklung und Validierung von KI-basierten Prädiktoren für das funktionelle Outcome ehemaliger Intensivpatienten im ambulanten Bereich wird koordiniert. Die Bedürfnisse potenzieller App-Nutzer und das Feedback von Patienten werden herausgearbeitet. Der Aufbau einer Management- und Governance-Struktur mit der Universität Leipzig und Implementierung effektiver Kommunikations-, Informations-, Verbreitungs- und Bildungsaktivitäten mit der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. soll erfolgen. Die Einbindung verschiedener regionaler Gesundheitsversorger an den Digital Hub sind geplant.