Förderkennzeichen: | 01ZZ1804I |
Fördersumme: | 2.303.881 EUR |
Förderzeitraum: | 2019 - 2023 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Hans A. Kestler |
Adresse: |
Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Institut für Medizinische Systembiologie James-Franck-Ring 89081 Ulm |
Die Universität Ulm und das Universitätsklinikum Ulm schließen sich dem DIFUTUTRE Konsortium mit deren drei Exzellenzuniversitäten, ihren Universitätsklinika und weiteren, auch klinischen Partnern an. Hierdurch kommt es zu einer einmaligen Synthese des Wissens aus Medizin, Informatik, Biostatistik und Bioinformatik. Insbesondere bei Datenschutz und Datensicherheit kooperiert DIFUTURE eng mit internationalen Partnern. DIFUTURE harmonisiert, integriert und analysiert verschiedenste Arten von Daten aus der Krankenversorgung und der Forschung. Ziel ist es, Krankheitsursachen und Verläufe besser zu verstehen. Mit diesem Wissen sollen Erkrankungen künftig wirkungsvoll verhindert, schneller diagnostiziert sowie besser zielgerichtet und nebenwirkungsarm therapiert werden. Das Datenmanagement verwendet Konzepte entsprechend dem State of the Art, u.a. Data Lakes und Data Warehouses. Die vernetzte Nutzung von Daten erfordert umfassende Maßnahmen des Datenschutzes. DIFUTURE wird ein breites Spektrum von Methoden einsetzen, um dies zu garantieren. Das Vertrauen der Patientinnen und Patienten und deren informationelle Selbstbestimmung sind absolute Kernpunkte für DIFUTURE. Zu den Methoden der standortübergreifenden Datennutzung gehören deswegen neben konventionellen Ansätzen wie Anonymität und Pseudonymität auch verteiltes Rechnen, virtueller Datenzugang und föderierte Abfragekonzepte. Risikoanalysen sind ein weiteres Kernelement des DIFUTURE-Konzeptes.