Das Medizininformatik-Konsortium DIFUTURE wird von Prof. Dr. Klaus Kuhn geleitet. DIFUTURE harmonisiert, integriert und analysiert verschiedenste Arten von Daten aus der Krankenversorgung und der Forschung. Ziel ist es, Krankheitsursachen und Verläufe besser zu verstehen. Mit diesem Wissen sollen Erkrankungen künftig wirkungsvoll verhindert, schneller diagnostiziert sowie zielgerichteter und nebenwirkungsarm therapiert werden.
Erste Anwendungsfälle, die den Mehrwert der geschaffenen Strukturen demonstrieren sollen, betreffen neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, die Parkinson’sche Erkrankung sowie Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei sollen viele tausend Krankheitsverläufe von Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose miteinander verglichen werden. Die Ergebnisse sollen zum frühestmöglichen Zeitpunkt gezielte und personalisierte Medikationsempfehlungen ermöglichen und eine optimale Therapie sicherstellen. Langfristiges Ziel des Förderkonzeptes ist es, ein leistungsfähigeres, digital vernetztes Gesundheitssystem zu schaffen, das Ärzte, Therapeuten und Patienten dabei unterstützt, Krankheiten besser und früher zu erkennen und die für jede Einzelperson bestmögliche Therapie zu finden.
Weiterführende Informationen: https://difuture.de/