Verbund

Koordinationsstelle

Das grundlegende Ziel der Koordinationsstelle ist es, das Nationale Steuerungsgremium (NSG)  der Medizininformatik-Initiative dabei zu unterstützen, die in den Konsortien zu entwickelnden, innovativen IT-Konzepte aufeinander abzustimmen, damit Insellösungen vermieden werden und eine Standort- und Institutionen-übergreifende Datennutzung Realität werden kann. In einer Roadmap hat das NSG sich auf Meilensteine der Zusammenarbeit verständigt.  Hierfür erarbeiten die Vertreter der Konsortien in den vier Arbeitsgruppen und zahlreichen Task Forces des NSG gemeinsame Standards, Vorgehensweisen und Lösungen. In diesen übergreifenden Governance-Strukturen werdendie Herausforderung der Heterogenität der medizinisch relevanten Daten angegangen, um die Konsortien-interne und Konsortien-übergreifende Datennutzung und den Datenaustausch zu befördern. Die Nutzung von Versorgungsdaten für die Forschung soll erleichtert und die damit zusammenhängenden ethisch-rechtlichen und sicherheitstechnischen Probleme adressiert werden. Die Koordinationsstelle unterstützt die Arbeit des NSG und seiner Arbeitsgruppen fachlich und organisatorisch. Damit trägt sie dazu bei, die übergreifende Zusammenarbeit der Konsortien entlang der Roadmap ermöglichen.

Weiterführende Informationen:

www.medizininformatik-initiative.de/index.php/de/zusammenarbeit

Teilprojekte

Abgeschlossen

Medizininformatik Koordinationsstelle Bereich: Lehre und Ausbildung

Förderkennzeichen: 01ZZ2107
Gesamte Fördersumme: 226.896 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Dr. Frank Wissing
Adresse: Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Alt-Moabit 96
10559 Berlin

Medizininformatik Koordinationsstelle Bereich: Lehre und Ausbildung

Eines der Ziele des MII-Begleitprojektes ist die Medizininformatik in Lehr-, Aus- und Weiterbildung zu stärken. Dafür sollen die digitalen Kompetenzen der forschungsbezogenen Belegschaft im Gesundheitswesen aufgebaut, verbessert und gestärkt werden. Diese digitalen Kompetenzen müssen definiert und in die Lehre sowie Ausbildung von Ärzten umgesetzt werden. Auch weitere Gesundheitsberufe (z. B. Krankenschwestern, Pfleger, Apotheker, etc.) die zur Erhebung, Verarbeitung oder Verwendung von Gesundheitsdaten für Forschungszwecke beitragen, sollten in der Verwendung digitaler Gesundheitsdaten kompetent sein, d. h. bereits im Gesundheitswesen tätiges Personal muss in den neuen Technologien fortgebildet werden und zudem ein Verständnis und Akzeptanz für Fragen bezüglich der Datenqualität und Datennutzung für Forschungsvorhaben geschaffen werden. Die Arbeiten und bisher gesammelten Erfahrungen der Konsortien (z. B. beim Aufbau von neuen Studiengängen für die neuen Berufsfelder im eHealth-Bereich) sollen zusammengestellt und aufgearbeitet werden. Damit soll die Entwicklung von standortübergreifenden Standards und Tools ermöglicht werden und Insellösungen vermieden werden. Die Konsortien sollen bei ihren Aktivitäten und Arbeiten dabei unterstützend und koordinierend begleitet werden durch die Medizininformatik Koordinationsstelle, Bereich: Lehre und Ausbildung.

Abgeschlossen

Medizininformatik Koordinationsstelle

Förderkennzeichen: 01ZZ1805
Gesamte Fördersumme: 5.660.669 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Sebastian Claudius Semler
Adresse: TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V.
Charlottenstr. 42
10117 Berlin

Medizininformatik Koordinationsstelle

Das grundlegende Ziel der Koordinationsstelle ist es, das Nationale Steuerungsgremium der Medizininformatik-Initiative bei den Konsortien-übergreifenden Abstimmungsprozessen zu unterstützen. Insbesondere soll die Konsortien-übergreifende Interoperabilität der Datenintegrationszentren auf technischer, datenschutzrechtlicher, und Governance-Ebene bearbeitet werden. Damit wird das förderpolitisches Ziel des BMBF umgesetzt, die Chancen der Digitalisierung in der Medizin zu nutzen und durch die Entwicklung innovativer IT-Lösungen die Forschungsmöglichkeiten und die Patientenversorgung zu verbessern. Insbesondere wird im Begleitprojekt gemeinsam mit den Konsortien auf eine Standardisierung, einheitliche Verwendung von Terminologien und Metadaten sowie eine abgestimmte Qualitätssicherung der lokal erzeugten und gespeicherten Daten hingearbeitet. Eine weitere wichtige Voraussetzung für eine Nutzung der sensiblen medizinischen Daten über Standorte hinweg sind einheitliche Datenschutzkonzepte und Patienteneinwilligungen, sowie IT-Sicherheitsaspekte. Diese Themen werden ebenfalls intensiv im Begleitprojekt bearbeitet, in enger Kooperation mit den zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörden und Ethikkommissionen. Weiterhin werden organisatorische Grundlagen im Bereich der Governance und des Managements bearbeitet, um einen übergreifenden Datenaustausch zu ermöglichen. Weitere Ziele sind die Stärkung der Medizininformatik in Lehre, Aus- und Weiterbildung, die Einbindung der relevanten Stakeholder des Forschungs- und Gesundheitssystems in Deutschland sowie der internationale Erfahrungsaustausch.

Abgeschlossen

Medizininformatik Begleitprojekt

Förderkennzeichen: 01ZZ1601
Gesamte Fördersumme: 1.409.539 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2018
Projektleitung: Sebastian Claudius Semler
Adresse: TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V.
Charlottenstr. 42 / Ecke Dorotheenstr.
10117 Berlin

Medizininformatik Begleitprojekt

Das grundlegende Ziel des MI-Begleitprojekts ist es, das Nationale Steuerungsgremium in der Konzeptphase des Förderkonzepts Medizininformatik dabei zu unterstützen, die in den Konsortien zu entwickelnden, innovativen IT-Konzepte aufeinander abzustimmen, damit Insellösungen vermieden werden und eine Standort- und Institutionen-übergreifende Datennutzung Realität werden kann. Es soll die Herausforderung der Heterogenität der medizinisch relevanten Daten angegangen werden, um die Konsortien-interne und Konsortien-übergreifende Datennutzung und den Datenaustausch zu befördern. Die Nutzung von Versorgungsdaten für die Forschung soll erleichtert und die damit zusammenhängenden ethisch-rechtlichen und sicherheitstechnischen Probleme adressiert werden.