Große medizinische Datensätze sind unerlässlich für das Verständnis und die Behandlung der Multiplen Sklerose. Wie eine bestmögliche Therapieentscheidung für Patientinnen und Patienten gelingen kann, zeigt dieser Film.
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, von der in Deutschland mehr als 250.000 Menschen betroffen sind. Eine MS-Erkrankung kann zu sehr unterschiedlichen Symptomen führen, ihr Verlauf ist schwer vorherzusagen. Oft zeigt sich erst in fortgeschrittenen Krankheitsstadien, welches Medikament am besten für die Behandlung der jeweiligen Patientinnen und Patienten geeignet ist.
Derzeit stehen zur Immuntherapie der MS verschiedene Medikamente zur Verfügung, die sich in der Wirksamkeit und ihren Nebenwirkungen unterscheiden. Mit der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Medizininformatik-Initiative sollen durch eine einheitliche und standortübergreifende Datenerfassung die Voraussetzungen geschaffen werden, um zukünftig bestmögliche Therapieentscheidungen direkt zu Beginn der Erkrankung und basierend auf einer breiten Datenlage treffen zu können.