Fördermaßnahme

Förderung von Forschungsverbünden zu risikoadaptierter Krebsfrüherkennung

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2023
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Gesamte Fördersumme: bis zu 10 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: 4 Verbünde

1. Ziel des Förderschwerpunkts

Krebsfrüherkennung ist wesentlich, denn je eher Krebs erkannt und therapiert werden kann, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ihn erfolgreich zu behandeln. Eine gezielte Krebsfrüherkennung sollte individuelle Risikoindikatoren berücksichtigen. Darunter fallen beispielsweise genetische oder physiologische Dispositionen und unterschiedliche Lebensweisen sowie deren Wechselwirkung. Mit diesen identifizierten Risikoindikatoren lassen sich Risikoscores berechnen. Anhand dieser Risikoscores können Gruppen mit unterschiedlichem Risiko für eine Krebserkrankung gebildet werden, für die eine passgenaue und risikoadaptierte Krebsfrüherkennung entwickelt werden kann.

Die Fördermaßnahme zielt darauf ab, neue Risikoscores und Instrumente für die Risikostratifizierung bei solchen Krebsarten zu erarbeiten und zu validieren, bei denen bisher keine Programme zur Krebsfrüherkennung bestehen. Auf den neuen Risikoscores aufbauend sollen neuartige Umsetzungskonzepte für die risikoadaptierte Krebsfrüherkennung erarbeitet und validiert werden. Hierzu werden Forschungsverbünde gefördert, die bundesweit Kapazitäten in der Forschung bündeln und interdisziplinäre zusammenarbeiten.

2. Stand der Fördermaßnahme

Mit der Fördermaßnahme „Förderung von Forschungsverbünden zu risikoadaptierter Krebsfrüherkennung“ fördert das BMBF seit 2024 zunächst vier Verbünde bis 2027.