Förderkennzeichen: | 01ZZ2101A |
Fördersumme: | 7.569.111 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Martin Sedlmayr |
Adresse: |
Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Institut für Medizinische Informatik und Biometrie Fetscherstr. 74 01307 Dresden |
Kooperationen gehören zu den wichtigsten Möglichkeiten in der medizinischen Forschung und Versorgung. Derzeit ist eine unterstützende Infrastruktur für die sektorübergreifende medizinische Forschung jedoch noch nicht vorhanden. Durch die Medizininformatik Initiative (MII) wurden bereits erste technische und organisatorische Voraussetzungen für die gemeinsame Nutzung medizinischer Daten für die Forschung zwischen allen Universitätsklinika Deutschlands geschaffen. MiHUBx zielt darauf ab, die Konzepte, Werkzeuge und den Geist der MII in die regionale Versorgung Sachsens zu bringen. MiHUBx wird eine regionale Kerninfrastruktur etablieren, die auf den Spezifikationen der MII sowie den im MII-Konsortium MIRACUM entwickelten Open-Source-Werkzeugen basiert. Regionale Gesundheitsdienstleister werden in die Lage versetzt, als Mitglieder des MII-Netzwerks zu agieren. Am Klinikum Chemnitz wurde dabei bereits ein MII-konformes Datenintegrationszentrum (DIZ) aufgebaut. Die drei Use Cases (UCs) werden in MiHUBx spezifische Services entwickeln, die auf Daten, Terminologien und organisatorischen Maßnahmen der MiHUBx-Kerninfrastruktur basieren. Der Transfer in die Lehre wird zur Stärkung der digitalen Kompetenzen sowie zur Verbesserung der Akzeptanz und Teilnahme am MiHUBx-Netzwerk beitragen. Zusätzlich werden Rollout Use Cases zu einer Aufnahme neuer Hub-Mitglieder und Services führen und so eine Entwicklung des MiHUBx-Service-Portfolios zu einem offenen Ökosystem ermöglichen. Die Technische Universität Dresden wird durch sieben Institutionen vertreten: Zentrum für Medizinische Informatik (ZMI); Klinik und Poliklinik für Medizin III (MKIII); Zentrum für Personalisierte Onkologie und Translationale Medizinische Onkologie (NCT), NCT/UCC Dresden; Treuhandstelle der TUD (THS); BMBF MII Nachwuchsgruppe CDS2USE; Forschergruppe Digital Health (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften). Das Zentrum für Evidenzbasierte Versorgung (ZEGV) steht im Use Case 2 – Gesundheitsmonitoring beratend zur Verfügung.