Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekte "Netzwerke für Bildungsübergänge"; "Gesunde Lehrer durch Gemeinschaft"; "Gemeinsamkeit erleben - Wertschätzung erfahren"

Förderkennzeichen: 01KK1401B
Fördersumme: 1.038.689 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Kessler
Adresse: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft
Am Planetarium 4
07743 Jena

Die Gesundheitsregion Jena will in acht Forschungsprojekten den Zusammenhang von sozialer Teilhabe und Gesundheit untersuchen und in das öffentliche Bewusstsein rücken. Es soll gezeigt werden, dass durch eine bessere gesellschaftliche Integration das Selbstwertgefühl gesteigert und so die Gesundheit gefördert werden kann. Als Ziel des Teilprojektes "Netzwerke für Bildungsübergänge" gilt es die Frage zu beantworten, wie die Übergänge von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zwischen Kita und Grundschule, Grundschule und Regelschule/Gymnasium sowie Regelschule/Gymnasium und Beruf(sausbildung) gefördert werden können. Dazu werden die am Übergang beteiligten Akteure aus Bildungssystem und Wirtschaft an „Runden Tischen" zusammengebracht und unter Moderation von Übergangsmanagern, die mit allen Schnittstellen vertraut sind, Erwartungen und Informationen austauschen, um zu gemeinsamen Zielen und Strategien zu gelangen. Das Hauptziel des Teilprojektes "Gesunde Lehrer durch Gemeinschaft" liegt in der Implementierung und Verbreitung von professionellen Lerngemeinschaften zur Verbesserung der Lehrergesundheit. Dabei soll eine Praxishilfe erarbeitet werden, die es ermöglicht durch Stärkung von Schutzfaktoren und Reduktion von Risikofaktoren, die Gesundheit von Lehrkräften weiträumig zu fördern. Die Praxishilfe setzt sich dabei mit der Frage auseinander, welche Risiko- bzw. Schutzfaktoren für die Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern für das alltägliche Handeln relevant sind. Das Ziel des Teilprojektes "Gemeinsamkeit erleben - Wertschätzung erfahren" ist es, der Vereinzelung und Vereinsamung älterer Menschen entgegenzuwirken. Dies soll durch die Etablierung von Gruppenaktivitäten und dem Entwickeln einer positiven sozialen Identität und einem Zugehörigkeitsgefühl älterer Personen erlangt werden. Im Mittelpunkt stehen Alltagsaktivitäten, die als Gruppenaktivitäten vorgenommen werden sollen, sodass statt individueller Herausforderungen gemeinsame Stärken herausgestellt werden.