Verbund

IMAGINE - Netzwerk für bildgesteuerte Präzisionstherapie in Niedersachsen

Die Behandlung von Krebserkrankungen und die Erforschung der Ursachen stellen nach wie vor eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin dar. In Deutschland konzentriert sich führende Krebsforschung vor allem in den universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die in jüngster Zeit etablierten Kooperationsstrukturen spielen eine entscheidende Rolle als Grundlage für eine zügige Überführung der Forschungsergebnisse in die klinische Praxis. Erhebliche Potenziale liegen weiterhin im systematischen, nachhaltigen und sektorübergreifenden Austausch der genannten Strukturen. Um eine beschleunigte Umsetzung zu ermöglichen, sollen in dieser Maßnahme die Kooperationen zwischen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie der Routineversorgung in Universitätskliniken, qualifizierten Krankenhäusern und onkologisch tätigen Praxen intensiviert werden.

Die Vernetzung erfolgt in Form von konkreten „Use Cases“ in räumlich begrenzten Modellregionen. Der Mehrwert der Forschungsverbünde kann einerseits auf dem schnellen Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die breite Versorgung oder andererseits auf der Untersuchung von Erfahrungen und Daten aus der Versorgung zur Generierung neuer Erkenntnisse beruhen.

Das Projekt IMAGINE Niedersachsen zielt darauf ab, ein digitales Unterstützungssystem für harmonisierte Prozesse und Arbeitsabläufe innerhalb der Modellregion Niedersachsen zu entwickeln und bereitzustellen, das die gesamte Behandlungskette begleitet. Ziel ist es, die sektorübergreifende Standardisierung zu optimieren, die für die onkologische Patientenversorgung entscheidend ist.

Teilprojekte

Standort Hannover

Förderkennzeichen: 01KD2401A
Gesamte Fördersumme: 1.332.890 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Frank Wacker
Adresse: Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

Standort Hannover

Im Projekt IMAGINE Niedersachsen soll ein digitales Unterstützungssystem für harmonisierte Prozesse und Arbeitsabläufe innerhalb der Modellregion entwickelt und bereitgestellt werden, das den gesamten Weg der Krebspatientinnen und -Patienten begleitet. Ziel ist es, die sektorenübergreifende Standardisierung zu optimieren, die für die onkologische Patientenversorgung von zentraler Bedeutung ist, aber oft übersehen wird. Das Forschungsnetzwerk konzentriert sich auf Prozesse, die für einen reibungslosen klinischen Arbeitsablauf und die Erfahrung der Patientinnen und Patienten wesentlich sind. Im Mittelpunkt stehen spezialisierte strukturierte Tumorkonferenzen und der Austausch heterogener immer größer werdender Datenmengen, beispielsweise aus der onkologischen Bildgebung oder der Pathologie. Durch standardisierte Protokolle und Befundinterpretationen werden einheitliche Behandlungsoptionen für jeden Patienten bei jedem Anbieter innerhalb des regionalen Netzwerks gewährleistet. In einem Flächenland wie Niedersachsen ist eine flächendeckende und sektorenübergreifende Vereinheitlichung jedoch eine große Herausforderung. Eine Auswertung soll im ersten Schritt helfen, das Verbesserungspotenzial in der regionalen Vernetzung zu identifizieren. Basierend auf den Ergebnissen sollen dann die bestehenden CCC-N-Strukturen verbessert werden: in der Krebsforschung über die elektronische Plattform Onkostar® und das Klinische Krebsregister Niedersachsen, in der onkologischen Versorgung über die CCC-N-Initiative "Qualitätsoffensive Niedersachsen®" und in der Bildung über die CCC-N OnkoAkademie®. Durch eine intensive Patientenbeteiligung werden patientenfreundliche Prozesse geschaffen, mit denen diagnostische und therapeutische Verfahren schneller zu den Patientinnen und Patienten gelangen. Damit entsteht ein dauerhafter, selbsttragender, qualitätsgesicherter und perspektivisch überregionaler Mehrwert zur Intensivierung der Vernetzung von Spitzenforschung und Krebsversorgung.

Standort Göttingen

Förderkennzeichen: 01KD2401B
Gesamte Fördersumme: 1.069.370 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Rieken
Adresse: Georg-August-Universität Göttingen, Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen

Standort Göttingen

Im Projekt IMAGINE Niedersachsen soll ein digitales Unterstützungssystem für harmonisierte Prozesse und Arbeitsabläufe innerhalb der Modellregion entwickelt und bereitgestellt werden, das den gesamten Weg der Krebspatientinnen und -Patienten begleitet. Ziel ist es, die sektorenübergreifende Standardisierung zu optimieren, die für die onkologische Patientenversorgung von zentraler Bedeutung ist, aber oft übersehen wird. Das Forschungsnetzwerk konzentriert sich auf Prozesse, die für einen reibungslosen klinischen Arbeitsablauf und die Erfahrung der Patientinnen und Patienten wesentlich sind. Im Mittelpunkt stehen spezialisierte strukturierte Tumorkonferenzen und der Austausch heterogener immer größer werdender Datenmengen, beispielsweise aus der onkologischen Bildgebung oder der Pathologie. Durch standardisierte Protokolle und Befundinterpretationen werden einheitliche Behandlungsoptionen für jeden Patienten bei jedem Anbieter innerhalb des regionalen Netzwerks gewährleistet. In einem Flächenland wie Niedersachsen ist eine flächendeckende und sektorenübergreifende Vereinheitlichung jedoch eine große Herausforderung. Eine Auswertung soll im ersten Schritt helfen, das Verbesserungspotenzial in der regionalen Vernetzung zu identifizieren. Basierend auf den Ergebnissen sollen dann die bestehenden CCC-N-Strukturen verbessert werden: in der Krebsforschung über die elektronische Plattform Onkostar® und das Klinische Krebsregister Niedersachsen, in der onkologischen Versorgung über die CCC-N-Initiative "Qualitätsoffensive Niedersachsen®" und in der Bildung über die CCC-N OnkoAkademie®. Durch eine intensive Patientenbeteiligung werden patientenfreundliche Prozesse geschaffen, mit denen diagnostische und therapeutische Verfahren schneller zu den Patientinnen und Patienten gelangen. Damit entsteht ein dauerhafter, selbsttragender, qualitätsgesicherter und perspektivisch überregionaler Mehrwert zur Intensivierung der Vernetzung von Spitzenforschung und Krebsversorgung.

Standort Magdeburg

Förderkennzeichen: 01KD2401C
Gesamte Fördersumme: 40.319 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Georg Rose
Adresse: Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Medizintechnik (IMT)
Universitätsplatz 2
39106 Magdeburg

Standort Magdeburg

Im Projekt IMAGINE Niedersachsen soll ein digitales Unterstützungssystem für harmonisierte Prozesse und Arbeitsabläufe innerhalb der Modellregion entwickelt und bereitgestellt werden, das den gesamten Weg der Krebspatientinnen und -Patienten begleitet. Ziel ist es, die sektorenübergreifende Standardisierung zu optimieren, die für die onkologische Patientenversorgung von zentraler Bedeutung ist, aber oft übersehen wird. Das Forschungsnetzwerk konzentriert sich auf Prozesse, die für einen reibungslosen klinischen Arbeitsablauf und die Erfahrung der Patientinnen und Patienten wesentlich sind. Im Mittelpunkt stehen spezialisierte strukturierte Tumorkonferenzen und der Austausch heterogener immer größer werdender Datenmengen, beispielsweise aus der onkologischen Bildgebung oder der Pathologie. Durch standardisierte Protokolle und Befundinterpretationen werden einheitliche Behandlungsoptionen für jeden Patienten bei jedem Anbieter innerhalb des regionalen Netzwerks gewährleistet. In einem Flächenland wie Niedersachsen ist eine flächendeckende und sektorenübergreifende Vereinheitlichung jedoch eine große Herausforderung. Eine Auswertung soll im ersten Schritt helfen, das Verbesserungspotenzial in der regionalen Vernetzung zu identifizieren. Basierend auf den Ergebnissen sollen dann die bestehenden CCC-N-Strukturen verbessert werden: in der Krebsforschung über die elektronische Plattform Onkostar® und das Klinische Krebsregister Niedersachsen, in der onkologischen Versorgung über die CCC-N-Initiative "Qualitätsoffensive Niedersachsen®" und in der Bildung über die CCC-N OnkoAkademie®. Durch eine intensive Patientenbeteiligung werden patientenfreundliche Prozesse geschaffen, mit denen diagnostische und therapeutische Verfahren schneller zu den Patientinnen und Patienten gelangen. Damit entsteht ein dauerhafter, selbsttragender, qualitätsgesicherter und perspektivisch überregionaler Mehrwert zur Intensivierung der Vernetzung von Spitzenforschung und Krebsversorgung.