Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2015 |
Förderzeitraum: | 2016 - 2020 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 1,9 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 5 transnationale Verbünde, davon 4 mit BMBF-Beteiligung (insgesamt 6 Zuwendungen) |
Das Ziel von JPI HDHL ist die europaweite Bündelung und Stärkung der Forschung zum Thema Ernährung und Gesundheit. Die europäische Gemeinschaft sieht sich mit wachsenden gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen eines alarmierenden Anstiegs von ernährungsassoziierten Erkrankungen wie zum Beispiel Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen konfrontiert.
JPI HDHL ist Teil der „Joint Programming Initiativen“ (JPI). sind von den EU-Mitgliedsstaaten ins Leben gerufene und getragene Maßnahmen. Das sind von den EU-Mitgliedsstaaten ins Leben gerufene und getragene Maßnahmen. Sie sind thematisch auf die globalen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte fokussiert.
Ernährung kann nicht nur die Entwicklung von Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas und Diabetes Typ 2 beeinflussen, sondern auch in Zusammenhang mit kognitiven Funktionen gebracht werden. Es gibt wissenschaftliche Hinweise darauf, dass die Zusammensetzung der Ernährung einen direkten Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit hat. Es ist daher von großem Interesse aufzuklären, wie Ernährungsfaktoren kognitive Funktionen und die kognitive Leistungsfähigkeit in verschiedenen Lebensabschnitten beeinflussen.
In der gemeinsamen Programminitiative „Eine gesunde Ernährung für ein gesundes Leben“ (JPI HDHL) arbeiten EU-Mitgliedsstaaten, Assoziierte Staaten sowie die Länder Kanada und Neuseeland zusammen. Hierdurch soll die Ernährungsforschung transnational gebündelt und gestärkt werden. Ziel der transnationalen Fördermaßnahme „Ernährung und Kognition“ der JPI HDHL ist es, die Wechselwirkungen zwischen beiden Faktoren besser zu verstehen, um ernährungsbezogenen Erkrankungen bzw. kognitiven Beeinträchtigungen vorzubeugen.