Verbund

RHAPSODY

Ziel von RHAPSODY ist es, die Versorgung von Menschen mit früh (vor dem 65. Lebensjahr) beginnender Demenz zu verbessern. In sechs europäischen Ländern werden die bestehenden Gesundheits- und Sozialsysteme analysiert und verglichen. Dazu werden auch die Bedürfnisse der Betroffenen und ihr Zugang zu Versorgungseinrichtungen untersucht. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse wird ein Internet basiertes Informations- und Lernprogramm für betreuende Angehörige entwickelt und in der Praxis erprobt. Die Technische Universität München beteiligt sich insbesondere an der Konzeption des Lernprogramms und seiner Erprobung in der Praxis. Die imc information multimedia communication AG ist hauptsächlich an der Umsetzung des Konzeptes und Entwicklung des Prototyps beteiligt. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. ist federführend für die Aufbereitung und Verbreitung der Projektergebnisse verantwortlich. Dazu sollen speziell für die Betroffenen, aber auch für die Öffentlichkeit Fachtagungen und Workshops durchgeführt, Informationsmaterial erstellt sowie eine Projekthomepage aufgebaut werden.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Versorgungsstrukturen und -strategien für Demenz mit frühem Beginn

Förderkennzeichen: 01ED1404A
Gesamte Fördersumme: 293.963 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Alexander Kurz
Adresse: Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ismaninger Str. 22
81675 München

Versorgungsstrukturen und -strategien für Demenz mit frühem Beginn

Das Ziel von RHAPSODY ist, die Versorgung von Menschen mit früh (vor dem 65. Lebensjahr) beginnender Demenz in Europa zu verbessern. Hierzu werden zunächst die bestehenden Gesundheits- und Sozialsysteme sowie die Bedürfnisse der Betroffenen und ihr Zugang zu Versorgungseinrichtungen in sechs Ländern (Deutschland, England, Frankreich, Niederlande, Portugal, Schweden) analysiert und verglichen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse wird ein über das Internet zugängliches Informations- und Lernprogramm entwickelt, das den versorgenden Angehörigen hilft, krankheitsbezogene Probleme zu bewältigen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Das Programm wird in einer Pilotstudie in drei Ländern im Hinblick auf Anwendbarkeit, Teilnehmerzufriedenheit, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erprobt. In dem Vorhaben wirken acht Partner aus den genannten Ländern zusammen, darunter sechs universitäre Zentren, ein Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie und eine Patientenorganisation. Dieses interdisziplinäre Konsortium verfügt über umfangreiche Kompetenzen und Erfahrungen auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Neuropsychologie, Gesundheitsökonomie, Lernmethodik und Mediendidaktik sowie Patienten- und Angehörigenberatung. Das Vorhaben ist in sechs aufeinander aufbauende Arbeitspakete gegliedert. Die Ergebnisse des Vorhabens werden einer Vielzahl von Nutzern zugänglich gemacht.

Abgeschlossen

Entwicklung und Verbreitung einer Web-basierten Unterstützung für Menschen mit beginnender Demenz und ihre Angehörigen

Förderkennzeichen: 01ED1404B
Gesamte Fördersumme: 183.469 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Sabine Jansen
Adresse: Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., Selbsthilfe Demenz
Friedrichstr. 236
10969 Berlin

Entwicklung und Verbreitung einer Web-basierten Unterstützung für Menschen mit beginnender Demenz und ihre Angehörigen

Das Ziel von RHAPSODY ist, die Versorgung von Menschen mit früh (vor dem 65. Lebensjahr) beginnender Demenz in Europa zu verbessern. Hierzu wird ein über das Internet zugängliches Informations- und Lernprogramm entwickelt, das den versorgenden Angehörigen hilft, krankheitsbezogene Probleme zu bewältigen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Das Besondere an der Herangehensweise ist, dass von Anfang an, die DAG als Selbsthilfeorganisation von Angehörigen und Erkrankten einbezogen ist und die Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Gruppen- und Beratungsarbeit einfließen lassen wird. In dem Vorhaben wirken acht Partner aus den genannten Ländern zusammen, darunter sechs universitäre Zentren, ein Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie und eine Patienten- und Angehörigenorganisation (DAG). Diese wird ihre Nutzer-orientierte Erfahrung in die Entwicklung des Schulungsprogramms hinsichtlich der Inhalte und des didaktischen Konzepts einbringen und ist dafür verantwortlich die Ergebnisse der Zielgruppe zugänglich zu machen, insbesondere jung Erkrankten und ihren Angehörigen sowie Multiplikatoren, die in der Behandlung und Beratung dieser Personen tätig sind.

Abgeschlossen

Erstellung einer Web-basierten Intervention für YOD-Patienten und Angehörige

Förderkennzeichen: 01ED1404C
Gesamte Fördersumme: 247.668 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Dr. Michael Schmidt
Adresse: imc information multimedia communication AG, Innovation Labs
Uni-Campus Nord
66123 Saarbrücken

Erstellung einer Web-basierten Intervention für YOD-Patienten und Angehörige

Das Projekt RHAPSODY hat eine umfassende Analyse der Gesundheits- und Sozialsysteme in sechs europäischen Ländern im Hinblick auf young onset dementia (YOD), Demenzerkrankungen in der Bevölkerungsgruppe unter 65 Jahren, zum Ziel. Hierzu evaluiert das multidisziplinäre Konsortium die Pflegerichtlinien, Pflegeinfrastruktur und den Zugang zu Dienstleistungen und Einrichtungen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von YOD-Patienten und pflegenden Angehörigen sowohl auf Makroebene als auch auf Ebene betroffener Personen. Darauf aufbauend wird eine Intervention für diese Zielgruppe in Form eines Internet-basierten Lernprogramms bereitgestellt, welches die Weiterbildung und den kommunikativen Austausch mit anderen Betroffenen über geographische Grenzen hinweg ermöglicht. Die Intervention wird in drei europäischen Ländern hinsichtlich Umsetzbarkeit, Akzeptanz, Kosteneffizienz und Inhalten im Rahmen einer umfassenden Pilotstudie evaluiert. Die Arbeitsplanung orientiert sich an den Anforderungen eines evidenzbasierten Vorgehens. In dedizierten Arbeitspaketen werden die Ist-Situation und die Anforderungen an die Behandlung und Unterstützung von YOD-Patienten und derer Angehörigen analysiert. Darauf aufbauend wird in einem weiteren Arbeitspaket eine Intervention entworfen, welche wiederum als Basis für die Pilotstudie dient. Das Arbeitspaket zur Verwertung der Ergebnisse stellt darauf aufbauend sicher, dass die Ergebnisse einer Vielzahl von Zielgruppen verfügbar gemacht werden.