Förderkennzeichen: | 01KD2206H |
Fördersumme: | 194.220 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Volker Heinemann |
Adresse: |
Klinikum der Universität München, Campus Großhadern, Medizinische Klinik und Poliklinik III Marchioninistr. 15 81377 München |
In den Forschungsgruppen der Onkologie werden im Rahmen des SATURN3-Konsortiums Tumor- und Blutproben von Patientinnen und Patienten, die an Dickdarmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs leiden und unter Therapie stehen, gesammelt und bezüglich Tumormikromilieu in zeitlicher und räumlicher Auflösung untersucht. Beim Darmkrebs werden Patienten über alle Tumorstadien hinweg eingeschlossen und in insgesamt drei Kohorten untersucht: Mastdarmtumore (Kohorte A), Darmtumore mit vereinzelten Metastasen und Lebermetastasen, welche resektabel sind (Kohorte B). Metastasierte Darmkrebs-Patienten aus bekannten Darmkrebstudien, die nicht operabel (Kohorte C) sind. Als Pankreaszentrum hat die LMU die Möglichkeit Patienten mit neu diagnostiziertem metastasierten Bauchspeicheldrüsenkrebs gemeinsam mit den Konsortialpartnern über einen längeren Zeitraum zu untersuchen. Gemeinsam soll im Verlauf des gesamten Projektes eine Akquise > 600 Tumorproben und > 300 Blutproben beim Darmkrebs erfolgen. Die Medizinische Klinik III hat bereits eine große Datenbank aus vorangegangenen Studien mit Tumorgewebe und Blutproben. Ziel ist eine akkurate Datenverwaltung, sowie der Aufbau einer exklusiven Biodatenbank mit Tumormaterial, Flüssigbiopsien und klinischen Daten. Diese soll gemeinsam mit den Daten der Kooperationspartner Aufschlüsse bezüglich der Heterogenität beim Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs erbringen und im weiteren Verlauf Hypothesen für mechanistische Testungen und klinisch translationale Projekte generieren.