Förderkennzeichen: | 01KD2207D |
Fördersumme: | 863.616 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Hanno Glimm |
Adresse: |
Technische Universität Dresden, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) Fetscherstr. 74 / PF 64 01307 Dresden |
HEROES-AYA verfolgt einen umfassenden und multidisziplinären Ansatz, um die intratumorale Heterogenität (ITH) und die Entwicklung von Therapieresistenz von Sarkomen Jugendlicher und junger Erwachsener systematisch zu untersuchen. Übergeordnetes Ziel ist das Verständnis der molekularen Evolution von Tumoren um langfristig wirksamere Behandlungsoptionen für therapieresistente Sarkome zu entwickeln. Dazu werden verschiedene Dimensionen der ITH und ihrer Dynamik von FDS bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfasst. TP 1 fokussiert sich auf genomische und epigenomische Heterogenität. In TP2 wird die transkriptomische und proteomische ITH kartiert. TP3 umfasst Ansätze zur nicht-invasiven Charakterisierung der ITH, wie digitale Pathologie und bildgebende Verfahren. TP4 verfolgt die systematische Integration aller Datenebenen unter Verwendung neuartiger Analyseverfahren. In TP5 werden in vitro und in vivo-Modelle zur funktionellen Charakterisierung von ITH-assoziierten Ereignissen bei FDS entwickelt. In TP6 sollen das Rolling-2-Studiendesign in der HEROES-AYA-Registerplattform umgesetzt werden. Kliniker und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Dresden sind in die Patientenrekrutierung und Asservierung von Probenmaterial, sowie die prä-analytische Handhabung für innovative Einzelzell- und Bulk-Analysen, räumlich aufgelöste Analysen und Tumormodell-Generierungen involviert. Sie akquirieren Datensätze zu Diagnostik, Therapie und Verlauf und unterstützen maßgeblich die klinische Interpretation der Daten zur ITH. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Dresden sind verantwortlich für die Integration der Datensätze und die Identifikation multi-dimensionaler Biomarker und übergeordneter Mechanismen der Resistenzentwicklung. Partner aus Dresden sind in die Gestaltung und Umsetzung der neu entwickelten Studienkonzepte eingebunden. Radiologinnen und Radiologen erarbeiten im Projekt eine standardisierte Bildgebung, deren Datensatz für alle Patienten in die multidimensionale Charakterisierung eingebracht wird.