Förderkennzeichen: | 01KD2207C |
Fördersumme: | 1.313.455 EUR |
Förderzeitraum: | 2022 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Richard Schlenk |
Adresse: |
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Innere Medizin V, Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie Im Neuenheimer Feld 410 69120 Heidelberg |
HEROES-AYA verfolgt einen umfassenden und multidisziplinären Ansatz, um die intratumorale Heterogenität (ITH) und die Entwicklung von Therapieresistenz von Sarkomen Jugendlicher und junger Erwachsener systematisch zu untersuchen. Übergeordnetes Ziel ist das Verständnis der molekularen Evolution von Tumoren um langfristig wirksamere Behandlungsoptionen für therapieresistente Sarkome zu entwickeln. In den Teilprojekten (TP) 1-3 werden verschiedene Dimensionen der ITH und ihrer Dynamik von FDS bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfasst. TP 1 fokussiert sich auf genomische und epigenomische Heterogenität. In TP2 wird die transkriptomische und proteomische ITH kartiert. TP3 umfasst Ansätze zur nicht-invasiven Charakterisierung der ITH, wie digitale Pathologie und bildgebende Verfahren. TP4 verfolgt die systematische Integration aller Datenebenen unter Verwendung neuartiger Analyseverfahren. In TP5 werden in vitro und in vivo-Modelle zur funktionellen Charakterisierung von ITH-assoziierten Ereignissen bei FDS entwickelt. In TP6 soll das Rolling-2-Studiendesign in der HEROES-AYA-Registerplattform umgesetzt werden. Wissenschaftler des Uniklinikums Heidelberg sind federführend in allen Arbeitspaketen von TP6 involviert. Der Fokus liegt auf der Implementierung einer Datenplattform, die sich aus mehreren Register-/Interventionsstudien-Datenbanken speist. Sie gewährleistet eine Übersicht der HEROES-AYA-Patienten für TP 1-5 und ist auch eine Plattform für klinische Studien. Sie basiert auf einem neu entwickelten Rolling-2-Design, das eine flexible und schnelle Durchführung von Phase-2-Studien ermöglicht. Ziel ist, auf Basis der Ergebnisse aus TP 1-5 die erste Rolling-2-Studie für die HEROES-AYA-Patientenpopulation innerhalb des Förderzeitraums durchzuführen. Auch an der Erweiterung der klinischen Arbeitsabläufe in TP1 ist das Uniklinikum Heidelberg beteiligt, sowie in TP5 bei der Generation von FDS Modellen.