Förderkennzeichen: | 01GP1767A |
Fördersumme: | 196.700 EUR |
Förderzeitraum: | 2017 - 2019 |
Projektleitung: | Markus Weißkopf |
Adresse: |
Wissenschaft im Dialog gGmbH Charlottenstr. 80 10117 Berlin |
Das Vorhaben "Genomchirurgie im gesellschaftlichen Diskurs" will eine gesellschaftliche Diskussion zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten gentechnologischer Methoden mit unterschiedlichen Zielgruppen in Gang setzen. Die Umsetzung erfolgt in zwei Teilprojekten durch die Verbundpartner Wissenschaft im Dialog (WiD) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Das WiD-Teilprojekt spricht die interessierte Öffentlichkeit, insbesondere Schüler, Lehrer, Studenten und Auszubildende an, die in unterschiedlichen Formaten angeregt werden, sich eine differenzierte Meinung zu bilden. Das Leopoldina-Teilprojekt wendet sich an Stakeholder aus Politik, Wissenschaft und Medien, dabei insbesondere an Journalisten, die nicht aus den Wissenschaftsressorts kommen. Arbeitsziel des Teilprojekts WiD ist es, die Öffentlichkeit in den Dialog zum Thema Genomchirurgie einzubeziehen und über die angebotenen partizipativen Formate eine qualifizierte Meinungsbildung zu ermöglichen, zu fördern und Ergebnisse zu dokumentieren. Geplant sind die Konzeption und Durchführung von insgesamt zwölf Veranstaltungen (VA). Das Planspiel zur Genomchirurgie bietet Schülern einen Anknüpfungspunkt an dieses komplexe Thema. Dafür wird zusätzlich ein Toolkit mit Video und Argumente-Karten erstellt (4 VA). Bei den geplanten Unterhaus-Debatten werden zwei gegensätzliche Standpunkte zu einem Thema von Experten vorgestellt. Die Teilnehmer können mit diskutieren und ihre Meinung mit der Wahl ihres Sitzplatzes dokumentieren (5 VA). Bei "Reden Sie mit! Ein Planspiel zur Genomchirurgie" beschäftigen sich die Teilnehmenden intensiv mit einem vorgestellten Fall, dazu bekommen sie Input von Experten und werden von Moderatoren unterstützt (3 VA). Alle Ergebnisse aus den Veranstaltungen werden dokumentiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.